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Zwei Bündner schaffen es in Arosa aufs Podest

Am Dienstagabend fand in Arosa der Ski Cross World Cup statt. Bei den Männern schafften es gleich zwei Bündner auf das Podest. 

Südostschweiz
15.12.20 - 21:22 Uhr
Ski alpin

Beim Saisonauftakt am Ski Cross World Cup in Arosa triumphierten die Bündner. Bei den Männern fuhren Alex Fiva (2.) und Joos Berry (3.) hinter dem schwedischen Sieger David Mobaerg ins Ziel. Fiva, der nach eigenen Worten ein «spezielles Verhältnis» zu Sprint-Rennen wie diesem in Arosa pflegt, schaffte es zum dritten Mal in Folge beim Heimrennen aufs Podest. «Eigentlich habe ich den Sprint nicht so gern, aber seit ein paar Jahren bin ich nicht so schlecht», so der 34-Jährige. Vierter wurde mit Jonas Lenherr ein weiterer Schweizer. Der Bündner Armin Niederer schaffte es aufgrund seines Frühstartes nicht ins Halbfinale.

Auch bei den Frauen schaffte es Schweden mit Alexandra Edebo auf den ersten Platz. Die Schweizerin Fanny Smith lieferte sich mit der Schwedin ein spannender Kampf, verpasste dann aber ganz knapp den ersten Platz. «Es war ein Rock'n'Roll-Final. Aber ich bin trotzdem zufrieden», sagte Smith im Ziel. Sie belegt den zweiten Platz und holte sich damit ihren 47. Weltcup-Podestplatz.

In die Trickkiste gegriffen

Unmittelbar vor dem Finallauf der Männer griffen die Organisatoren des ersten Weltcup-Skicross der Saison in die Trickkiste. Über die im Ziel montierten Boxen spielten sie Anfeuerungsrufe ein, um den drei Schweizern und dem Schweden David Mobaerg am Start zumindest etwas Atmosphäre zu schaffen, da Zuschauer aufgrund der Corona-Pandemie an den Rennen in Arosa nicht erlaubt sind. Das Schweizer Team hatte sich bis in den Finalläufen stark gegen die fehlende Atmosphäre gestemmt, dort spielte dann aber das schwedische Team den Spielverderber.

Am Mittwoch geht es in Arosa mit dem zweiten Rennen weiter.  (sda/paa)

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