Achillessehnenriss: Mauro Caviezel fällt länger aus
Schock für den Bündner Skirennfahrer Mauro Caviezel. Der amtierende Super-G-Kristallkugelgewinner hat sich im Training die Achillessehne gerissen.
Schock für den Bündner Skirennfahrer Mauro Caviezel. Der amtierende Super-G-Kristallkugelgewinner hat sich im Training die Achillessehne gerissen.
Mauro Caviezel hat sich am Mittwoch im Konditionstraining verletzt. Wie Swiss-Ski am Donnerstag in einer Medienmitteilung bekannt gab, haben die Untersuchungen einen Achillessehnenriss am linken Fuss ergeben.
Caviezel werde in den kommenden Tagen operiert, dennoch schaut der frischgebackene Bündner Sportler des Jahres bereits zuversichtlich nach vorne: «Auch diese Verletzung heilt wieder, und ich setze alles daran, so schnell wie möglich wieder in Form auf die Ski zurückzukehren», lässt sich der 31-jährige Super-G-Disziplinensieger zitieren.
Ein Pechvogel
Angaben über die Ausfalldauer sind laut Swiss-Ski aufgrund der noch anstehenden Untersuchungen und Operation derzeit keine möglich. Als Referenz könnten die Achillessehnenrisse von Aksel Lund Svindal und Manfred Mölgg von 2014 herhalten: Svindal wagte sich knapp drei Monate nach der Operation wieder auf die Ski und trat wiederum einen Monat später an der WM in Beaver Creek an. Mölgg meldete sich rund viereinhalb Monate nach der Operation im Weltcup zurück - beide allerdings nicht ohne neuerliche Komplikationen.
Verletzungen sind für Mauro Caviezel nichts Unbekanntes. In seiner Laufbahn hat er sich schon von schweren Verletzungen in Knie, Unterschenkel, Schulter und Hand zurückgekämpft. Seit er ab 2016 über eine längere Zeitspanne unversehrt blieb, schaffte er den Anschluss an die Weltspitze. Im letzten Winter musste er wegen einer Verletzung am Unterschenkel vorübergehend aussetzen, trotzdem gewann er die kleine Kristallkugel im Super-G. (krt/sda)
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