Büchel fürchtet um nächsten Weltcup-Winter
Der frühere Skirennfahrer und jetzige TV-Experte Marco Büchel befürchtet eine Absage der nächsten Alpin-Saison wegen der Corona-Krise.

Er frage sich, «ob wir überhaupt einen Weltcup-Winter erleben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Rennen fahren», sagte der Liechtensteiner in einem Podcast von skionline.ski am Wochenende. «Der Kalender wird sich definitiv stark verändern».
Der ehemalige Speedspezialist, der aktuell unter anderem Teil einer Arbeitsgruppe im Weltverband FIS ist, erinnerte daran, dass viele Rennveranstalter fest auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind. «Es ist absolut undenkbar, dass wir vor der Entdeckung eines Impfstoffs Zuschauer zulassen können. Diese Abstandsregeln sind einfach nicht durchsetzbar. Wir werden ausschliesslich Geisterrennen fahren. Die Frage ist: Können sich das die Veranstalter leisten?»
Schon aktuell habe die Krise grosse Auswirkungen. Normalerweise stünden um diese Jahreszeit nämlich Materialtests der Skifirmen und Verbände auf Gletschern oder in Skigebieten in der südlichen Hemisphäre an. Wegen der Reisebeschränkungen ist dies aber weitgehend unmöglich, vor allem für Teams aus Ländern ohne eigene Gletscher. «Das könnte das Bild verzerren, das ist für mich nicht ganz in Ordnung», sagte der 48-Jährige. Er sehe «keine Möglichkeit, wie man für Gerechtigkeit sorgen könnte».

Dank Crowdfunding die Eltern entlasten
Die JO Alpin des Ski Clubs Davos möchte sich neue Skibekleidung zulegen.

Zurück am Ort ihres grössten Erfolgs
An diesem Wochenende starten die Speedfahrerinnen in St. Moritz in den Weltcupwinter. Mit dabei: Jasmine Flury aus Davos Monstein.

Die Schweizer Alpinen konnten sich nochmals steigern
Die Schweizer Alpinen werden dem Status als Skination Nummer 1 bislang gerecht. Gisin, Odermatt und Co. können ihren Vorsprung auf Erzrivale Österreich vergrössern.
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