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Mikaela Shiffrin holt sich ihren 10. Saisonsieg

Mikaela Shiffrin ist beim Riesenslalom von Kronplatz unantastbar. Die Amerikanerin fährt im Südtirol in einer eigenen Welt und erringt ihren 10. Saisonsieg, den 53. in ihrer Karriere.

Agentur
sda
15.01.19 - 16:52 Uhr
Ski alpin

Schon im ersten Lauf hatte Mikaela Shiffrin für klare Verhältnisse gesorgt. Um 1,39 Sekunden distanzierte sie die zweitklassierte Französin Tessa Worley. Im zweiten Durchgang musste Shiffrin nicht mehr alles riskieren. Doch sie behauptete sich dennoch mit einer Reserve von 1,21 Sekunden auf Worley. Dritte wurde die Italienerin Marta Bassino.

Wie schon in allen vier vorherigen Riesenslaloms des Winters behauptete sich Wendy Holdener auch in Kronplatz als beste Fahrerin von Swiss-Ski. Gegenüber dem ersten Lauf verbesserte sich die Innerschweizerin um zwei Positionen in den 9. Schlussrang. Ganz so gut wie noch zu Beginn der Saison läuft es ihr aber nicht. Sie kämpfte, beging aber doch den einen oder anderen Fehler zuviel.

Für die positive Meldung aus Schweizer Sicht sorgte die Nidwaldnerin Andrea Ellenberger, die zwischen den Feiertagen am Semmering als 22. ihre ersten Weltcuppunkte errungen hatte. In Kronplatz konnte sich die in der Vergangenheit immer wieder von Verletzungen gebremste Innerschweizerin nochmals markant steigern. In ihrem erst zehnten Weltcuprennen belegte die 25-Jährige aus Hergiswil den 11. Platz. Auf Holdener verlor Ellenberger lediglich knappe drei Zehntel.

Lara Gut-Behrami, in diesem Winter im Riesenslalom noch nie besser als 14., tat sich ein weiteres Mal schwer. Ihr blieb im Gegensatz zum letzten Rennen in Semmering die Schmach erspart, den zweiten Lauf zu verpassen, aber als 18. war sie dennoch nicht in jenem Bereich klassiert, der ihren Möglichkeiten entspräche. Die Zürcherin Simone Wild wurde 23. und punktete so zum zweiten Mal in diesem Winter.

Pech hatte die Walliserin Camille Rast, die wegen dem Pfeifferschem Drüsenfieber fast ein Jahr ausgesetzt hatte und erstmals wieder startete. Als 31. fehlten der 19-Jährigen drei Hundertstel. Auch Michelle Gisin (39.) verpasste nach einer fehlerhaften Fahrt die Qualifikation für den zweiten Durchgang.

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