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Federica Brignone holt sich ihren 9. Sieg im Weltcup

Die Italienerin Federica Brignone gewinnt in Killington im US-Bundesstaat Vermont den Weltcup-Riesenslalom der Frauen.

Agentur
sda
24.11.18 - 20:20 Uhr
Ski alpin
Federica Brignone auf dem Weg zum Sieg
Federica Brignone auf dem Weg zum Sieg
KEYSTONE/AP/CHARLES KRUPA

Die Olympia-Dritte Federica Brignone siegte knapp eine halbe Sekunde vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel, die bei Halbzeit noch um 0,37 Sekunden vor der Italienerin gelegen hatte. Dem von Brignone total auf Angriff gefahrenen zweiten Lauf konnte aber niemand etwas entgegen halten. Die Italienerin beging zwar kurz vor dem Ziel noch einen schweren Fehler, aber bis zu dieser Stelle hatte sie einen genügend grossen Vorsprung herausgefahren.

Brignone sicherte sich ihren 9. Weltcupsieg, den fünften in einem Riesenslalom, ihrer stärksten Disziplin. Letzten Winter hatte die 28-Jährige aber aufgezeigt, dass sie auch als Allrounderin gute Figur macht. Neben dem Riesenslalom in Lienz gewann sie letzte Saison auch den Super-G von Bad Kleinkirchheim und die Kombination in Crans-Montana.

Platz 3 ging an die Österreicherin Stephanie Brunner, die es erstmals auf ein Weltcup-Podium schaffte - nach drei 4. Plätzen.

Holdener: Im Riesenslalom erst ein einziges Mal besser

Wendy Holdener zeigte wie schon in Sölden eine gute Leistung. Dem 7. Platz zum Saisonauftakt liess sie diesmal Rang 6 folgen. Besser war die Schwyzerin in der Sparte Riesenslalom erst ein einziges Mal, nämlich im Januar der letzten Saison in Kranjska Gora. Ihr erster Podestplatz im Riesenslalom scheint jedenfalls nicht mehr fern. Im ersten Lauf überzeugte Holdener vor allem auf der ersten Streckenhälfte. Dort hatte sie mit Bestzeit passiert, ehe sie dann noch etwas Terrain einbüsste. Rang 7 resultierte für sie bei Halbzeit. Im etwas stärker drehenden zweiten Durchgang blieb ihr dann eine markante Steigerung versagt.

Holdener war indes der einzige Pluspunkt im Schweizer Team. Lara Gut und Michelle Gisin mussten sich mit den Rängen 19 und 25 bescheiden. Der Rest hatte es nicht in den zweiten Lauf geschafft.

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