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Holdener: «So reicht es halt nicht ganz nach vorne»

Wendy Holdener erreicht in Are zum elften Mal in dieser Saison das Podest. Sie zeigt sich glücklich darüber, damit auch in der Disziplinen-Wertung den 2. Platz zu belegen.

Agentur
sda
17.03.18 - 17:38 Uhr
Ski alpin
Die besten Slalom-Fahrerinnen des Winters (von links nach rechts): Wendy Holdener, Mikaela Shiffrin, Frida Hansdotter
Die besten Slalom-Fahrerinnen des Winters (von links nach rechts): Wendy Holdener, Mikaela Shiffrin, Frida Hansdotter
KEYSTONE/AP/MARCO TROVATI

Trotz nicht idealem zweiten Lauf war Wendy Holdener beim Weltcup-Finale in Schweden letztlich um einen Hundertstel schneller als die drittklassierte Olympiasiegerin Frida Hansdotter. Diese Winzigkeit entschied nicht nur im Tagesklassement über die Positionen 2 und 3, sondern auch gleich im Slalom-Weltcup.

«Ich wusste, dass ich vor dem letzten Slalom nur um vier Punkte vor Frida liege und ich in Are möglichst vor ihr bleiben muss», so die Team-Olympiasiegerin und Kombinations-Weltmeisterin aus Unteriberg. «Frida und ich haben danach miteinander gescherzt, weil sie ja an Olympia um fünf Hundertstel vor mir gewann. Ich habe also noch deren vier auf Vorrat, die ich hoffentlich ein anderes Mal einlösen werde.»

Gegenüber Gesamt- und Disziplinen-Siegerin Mikaela Shiffrin sei in Are hingegen nichts auszurichten gewesen, sagte Holdener weiter. «Im ersten Lauf beging ich ganz zum Schluss einen Fehler, im zweiten kam auch zu wenig. So reicht es halt nicht ganz nach vorne. Ausserdem fuhr Mikaela heute wirklich stark.»

Gisin: «Kriegsbeil begraben»

Die Kombinations-Olympiasiegerin Michelle Gisin zeigte als Sechste ihren besten Weltcup-Slalom der Karriere. Nur im Dezember 2016 in Sestriere hatte sich die Engelbergerin in dieser Disziplin ebenfalls so gut klassiert. «Die letzten zwei Jahre Slalom kamen schon ein bisschen einem Krieg gleich. Nun sollte aber das Kriegsbeil zwischen uns begraben sein.»

Dies sagte Gisin mit einem Schmunzeln, nachdem sie schon vor Wochenfrist in Ofterschwang Neunte geworden war. Die Fortschritte ergaben sich nach einem vor kurzem vorgenommenen Wechsel des Ski-Modells und der dazugehörigen Abstimmung, dies auch auf Rat der zurzeit verletzten Walliserin Mélanie Meillard.

Feierabend: «Eine Bomben-Saison»

Denise Feierabend, die dritte Schweizer Starterin, belegte den 12. Schlussrang. In der Disziplinen-Wertung resultierte damit gar der 10. Platz. «Im Slalom hatte ich eine Bomben-Saison, die in Killington (4. Platz) ihren Anfang nahm», so die konstante Obwaldnerin aus Engelberg. Nur einmal schied sie im Slalom aus, ansonsten reihte sie sich immer in den Top 16 ein.

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