Der Vorstand beim Mittelländer Schwingklub ist jünger geworden
Der Mittelländer Schwingklub tagte nach coronabedingter Pause erstmals wieder physisch – und das zuhinterst im Einzugsgebiet in Linthal.
Der Mittelländer Schwingklub tagte nach coronabedingter Pause erstmals wieder physisch – und das zuhinterst im Einzugsgebiet in Linthal.
Als neuer Präsident sprach Daniel Luchsinger erstmals zu den anwesenden Ehrenmitgliedern, Aktivschwingern und Gästen. Finanziell schloss der Klub das Jahr mit einem Plus ab. So sprach man denn auch einstimmig eine Gabe ans Nordostschweizerische Schwingfest (NOS) 2023 in Mollis. Erstmals dabei waren an den statutarischen Geschäften Patrik Feldmann (Riedern) Thomas Trümpy (Ennenda) sowie Pirmin Tschudi und Niels Marti (beide Matt und beide Jahrgang 2007). Sie alle werden 2023 zu den Aktiven stossen. Feldmann (Jahrgang 2005) und Trümpy (2006) sind bereits Aktivschwinger und wären bereits früher aufgenommen worden. Da aber in den vergangenen zwei Jahren keine physische Versammlung stattfand, musste die Aufnahme verschoben werden.
Fehlendes Glück
Sportlich enttäuschend war, dass kein Mittelländer Schwinger die Farben seines Klubs am Eidgenössischen Schwingfest in Pratteln vertrat. Dies gab es seit sehr langer Zeit nicht mehr. Gleichwohl betonte der Technische Leiter, dass zumindest ein Mittelländer ins Team der Nordostschweizer für Pratteln gehört hätte. Mit zwei Kränzen am Glarner-Bündner Schwingfest in Netstal begann die Saison verheissungsvoll. Dann jedoch kam der Knick. Schon eine Woche später am Bündner Kantonalen gab es nichts zu feiern. Am NOS-Teilverbandsfest in Balterswil schwangen drei Mittelländer um Eichenlaub – alle ohne Glück. Patrik Schiesser musste das Eichenlaub David Dumelin überlassen, Reto Landolt stellte mit Kjetil Fausch und Nichtkranzer Mario Tschudi unterlag Reto Koch.
So blieben Patrik Schiesser und Reto Landolt die beiden einzigen Mittelländer Kranzgewinner der Saison. Beim Mittelländer Klub gibt man sich zuversichtlich, dass bis zum «Heim-Eidgenössischen» 2025 wieder sportlich bessere Zeiten folgen werden.
Jungschwinger begeistern
Dafür gibt es im Nachwuchssektor viel Grund auf rosige Aussichten. Unter den Fittichen von Landwirt und Dachdeckermeister Markus Figi gab es für die Jungschwinger zahlreiche Erfolge. Mit 10 Festsiegen, 37 Zweigen und 15 Auszeichnungen zeigten sie sich von der besten Seite.
holten die Jungschwinger in dieser Saison für den Mittelländer Schwingklub
Patrik Feldmann, der unter anderem als Gast den Schwyzer Kantonalen Nachwuchsschwingertag gewann, der Grosstaler Nino Marti und Nationalturner und Kantonsschüler Sales Tschudi sind im Nachwuchssektor eine Bank.
Einige Verschiebungen
Daniel Luchsinger hatte im März dieses Jahres das Präsidentenamt von Franz Freuler übernommen. Weitere Wechsel gab es an der kürzlich abgehaltenen Versammlung. Ruedi Luchsinger übergab das Amt des Versicherungskassiers an Peter Horner. Für Luchsinger rückte Patrik Schiesser in den Vorstand nach und übernimmt von Peter Horner das Amt des Technischen Leiters. An den schriftlich durchgeführten Versammlungen waren zuvor bereits Beni Rhyner, Daniel Luchsinger und Thomas Riedi nachgerückt. Somit hat sich der Klub innert kurzer Zeit stark verjüngert. Riedi rückte für This Trümpy nach, Luchsinger folgte wie bereits erwähnt auf Freuler, und Rhyner kam anstelle von Thomas Elmer. Dem neuen Vorstand gehören somit Daniel Luchsinger (Schwanden), Peter Horner (Ennenda), Markus Figi (Luchsingen), Beni Rhyner (Ennenda), Thomas Riedi (Näfels) und Patrik Schiesser (Linthal) an.
Vier Geehrte
Zum Ende der Hauptversammlung gab es vier neue Ehrenmitglieder zu feiern. Thomas Elmer (Elm), Franz Freuler (Glarus), This Trümpy (Ennenda) und Ruedi Luchsinger (Linthal), allesamt ehemalige Vorstandsmitglieder und Kranzschwinger, fiel diese Ehre zuteil. Kampfrichter Martin Heiz (Glarus) wurde zudem zum Freimitglied ernannt.
Jakob Heer äusserte sich zum Klöntaler Bergschwinget, der nach den Ausfällen 2020 und 2021 im Jahr 2002 wieder einmal durchgeführt werden konnte. Dies wie schon 2019 am hinteren See-Ende auf der Wiese von Hansueli Weber. 2023 findet kein Bergschwinget statt, weil die Mittelländer stark am NOS in Mollis eingebunden sind. (eing)
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