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Starkes Snowboard-Trio vertritt die Schweiz an der WM in Kanada

Die Para-Snowboarder Aron Fahrni, Romy Tschopp und Fabrice von Grünigen bilden das Schweizer Team an den Weltmeisterschaften in Big White vom 4. bis 10. März.

Agentur
sda
04.03.25 - 06:00 Uhr
Schneesport
Romy Tschopp gehört zum Schweizer WM-Team
Romy Tschopp gehört zum Schweizer WM-Team
KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Nach dem erfolgreichen Boardercross-Weltcup in den USA mit fünf Schweizer Medaillen an zwei Renntagen, ist das Para-Snowboard-Team für das Saisonhighlight bereit: Die WM im Snowboard Cross und Banked Slalom im Ski-Resort Big White, im Westen Kanadas.

Aron Fahrni amtierender Weltmeister

Der Emmentaler Weltmeister im Banked Slalom Aron Fahrni war auch im Weltcup immer wieder auf dem Podest. In dieser Saison liefen zwar nicht alle Rennen ganz nach Wunsch, dennoch setzte sich Fahrni in Kühtai gegen die Top-Athleten aus China durch. Er sicherte sich mit diesem Sieg im Banked Slalom den Gesamtweltcupsieg in dieser Disziplin. Beim Weltcup in den USA holte er diese Woche zweimal Silber im Cross. An der WM wird der Berner im Banked Slalom und im Snowboard Cross gegen starke Konkurrenz um eine Top-Platzierung kämpfen.

Auch Romy Tschopp doppelt am Start

Romy Tschopp überzeugte an der WM 2023 mit Silber im Boardercross. Sie war in Peking 2022 die erste Schweizer Snowboarderin an Paralympischen Spielen. Die Baselbieterin ist auch die einzige Profi-Snowboarderin, die sich im Alltag im Rollstuhl fortbewegt. Von mehreren gesundheitlichen Rückschlägen liess sich die Athletin nie entmutigen und kämpfte sich zurück aufs Brett. Beim Weltcup in den USA holte sie Bronze im Cross. Auch sie wird an der WM in beiden Disziplinen starten.

WM-Premiere für Fabrice von Grünigen

Der Nachwuchsathlet aus Saanen Fabrice von Grünigen hat den Sprung in den Weltcup vor einem Jahr geschafft. Beim Heim-Weltcup in Lenk Ende Januar fuhr der Berner erstmals zu Bronze im Snowboard Cross, in den USA sicherte er sich diese Woche zwei Silbermedaillen. Auch ihm sind bei seiner WM-Premiere in Big White Top-Platzierungen zuzutrauen.

Chinesische Konkurrenz

Als Herausforderung an der WM sieht der Nationalcoach Silvan Hofer vor allem die starke chinesische Konkurrenz. «China war in der vergangenen Saison nicht dabei und räumt jetzt alles ab», so Hofer. Mehrmals sah man in dieser Weltcup-Saison chinesische Athleten auf dem Podest. Dementsprechend formuliert er die Erwartungen auf Schweizer Seite zurückhaltend: «Wir streben Top 6-Resultate bei der WM an.»

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