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Transfer-Coup: Ab kommender Saison spielt Schmid für Kriens-Luzern

Andy Schmid lässt seine Karriere in der Schweiz ausklingen. Der 38-jährige Innerschweizer wechselt auf die kommende Saison hin zum Nationalliga-A-Verein Kriens-Luzern.

Agentur
sda
09.12.21 - 10:28 Uhr
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Andy Schmid spielt in der kommenden Saison für Kriens-Luzern
Andy Schmid spielt in der kommenden Saison für Kriens-Luzern
KEYSTONE/PATRICK B. KRAEMER

«Mit dem Wechsel nach Luzern schliesst sich der Kreis. Ich freue mich enorm, zusammen mit meiner Familie in die Innerschweiz zurückzukehren», sagt der Weltklasse-Spielmacher, der 1993 in der Jugendabteilung des BSV Borba Luzern mit dem Handballsport begann.

Auch als Familienvater gefordert

Der Umzug mit seiner norwegischen Ehefrau sowie den beiden Söhnen stellt für die vierköpfige Familie einen einschneidenden Schritt dar, wie Schmid im Communiqué seines künftigen Arbeitgebers erzählt: «Wir haben gemeinsam entschieden, uns in der Region Luzern niederzulassen und hier Wurzeln zu schlagen.» Der Luzerner bereitet sich entsprechend vor und betont, dass er als Familienvater gefordert sein werde, «um die Eingewöhnungsphase für alle so einfach wie möglich zu gestalten».

Wie lange er noch spielen wird, weiss Schmid nicht, aber sicher «solange die Gesundheit mitmacht und der Spass vorhanden ist». Nicht nur mit Kriens-Luzern, auch mit der Nationalmannschaft hat Schmid noch immer Ziele. Der 194-fache Internationale, der im Dress mit dem Schweizer Kreuz fast 1000 Tore erzielt hat, strebt mit seinen Teamkollegen die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland an.

2009 Wechsel ins Ausland

Nach dem Karrierestart bei Borba stand Schmid ab 2002 während zwei Saisons für die SG Stans-Luzern im Einsatz. Danach zog es Schmid weiter zu den Grasshoppers und zu Amicitia Zürich, bevor 2009 das erste Engagement im Ausland folgte.

Nach einer Saison beim dänischen Klub Silkeborg wechselte der Luzerner zu den Rhein-Neckar Löwen in die Bundesliga. Mit dem in Mannheim beheimateten Verein wurde er 2016 und 2017 Meister. Von 2014 bis 2018 wurde er fünf Mal in Folge zum wertvollsten Spieler der höchsten deutschen Liga gewählt.

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