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Souverän gemeistert: Churer Tennisspielerin übersteht erste Hürde am US Open

Simona Waltert gewinnt in der ersten Qualifikationsrunde zum US Open mit 6:2, 6:4 gegen die Deutsche Mona Barthel. Am Donnerstag wartet die nächste Deutsche auf die 22-jährige Churer Tennisspielerin.

Stefan
Salzmann
23.08.23 - 08:25 Uhr
Mehr Sport
Gut getroffen: Simona Waltert steht in der zweiten Qualifikationsrunde für das US Open
Gut getroffen: Simona Waltert steht in der zweiten Qualifikationsrunde für das US Open
Bild Jean-Christophe Bott / Keystone

77 Minuten braucht die Churer Tennisspielerin Simona Waltert, um die Auftaktaufgabe gegen die Deutsche Mona Barthel für sich zu entscheiden. In der ersten Qualifikationsrunde für das US Open setzt sich die 22-Jährige souverän in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4 durch.

Waltert legt in den USA gegen die um 100 Plätze schlechter klassierte, aber elf Jahre ältere Deutsche los wie die Feuerwehr. Gleich das erste Aufschlagspiel kann Waltert ihrer Gegnerin mit der Weltnummer 251 abnehmen. Im einseitigen Startsatz schafft die Churerin einen zweiten Servicedurchbruch und entscheidet den Auftaktsatz nach 29 Minuten für sich.

Im zweiten Umgang gestaltet sich der Durchgang bis zum fünften Game ausgeglichen. Doch dann kann die Churerin ihrer Gegnerin bereits wieder den Aufschlag abnehmen und führt zu diesem Zeitpunkt mit 3:2. Weil sich Barthel aber vehement gegen das Ausscheiden wehrt, gelingt auch ihr der erstmalige und einzige Servicedurchbruch, was zum 3:3-Ausgleich führt. Mit einem weiteren Break beim Stand von 4:4 legt Waltert nochmals vor und serviert den Match zum Schluss mit 6:2, 6:4 souverän nach Hause.

Drittes Hauptfeld winkt

In der zweiten von drei Qualifikationsrunden bekommt es Waltert wiederum mit einer Deutschen zu tun. Und zwar mit Laura Siegemund. Die Weltnummer 108 und damit 43 Plätze besser klassierte Deutsche dürfte leicht favorisiert in dieses Duell am Donnerstag gehen. Gelänge nicht nur der Sieg gegen Siegemund, sondern anschliessend auch gegen Marina Melnikova oder Oceane Dodin, stünde die Churerin nach den French Open und Wimbledon zum dritten Mal in Folge in einem Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers.

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