Sinner nach katastrophalem Start souverän
Die Favoriten schlagen sich am US Open nicht immer souverän, aber letztlich erfolgreich. Die Fakten des zweiten Turniertages.
Die Favoriten schlagen sich am US Open nicht immer souverän, aber letztlich erfolgreich. Die Fakten des zweiten Turniertages.
Gespannt wartete die Tenniswelt, wie Jannik Sinner auf die Bekanntgabe seiner positiven Dopingtests im März und den nun erfolgten Freispruch reagieren würde. Zunächst katastrophal: Die Weltnummer 1 verlor gegen den eigentlich in einer ganz anderen Liga spielenden Amerikaner Mackenzie McDonald (ATP 140) sieben der ersten neun Games und lag Satz und Break im Rückstand. Dann aber drehte der 23-jährige Südtiroler auf und geriet beim 2:6, 6:2, 6:1, 6:2 nie mehr auch nur ansatzweise in Gefahr. In der 2. Runde wartet mit Alex Michelsen (ATP 49) ein anderer amerikanischer Youngster.
Swiatek trotz 41 leichten Fehlern
Die Weltnummer 1 Iga Swiatek machte bei ihrem Start ins US Open keinen überzeugenden Eindruck. Die Polin leistete sich gegen Kamilla Rachimowa (WTA 104), die eigentlich in der letzten Runde der Qualifikation verloren hatte, nicht weniger als 41 unerzwungene Fehler. So brauchte sie fast zwei Stunden, um sich 6:4, 7:6 (8:6) durchzusetzen. Im Tiebreak des zweiten Satzes wehrte Swiatek drei Satzbälle in Folge ab. Sie hat bei 23 Grand-Slam-Turnieren nur einmal in der 1. Runde verloren - 2019 in Wimbledon gegen die Schweizerin Viktorija Golubic.