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Riedi und Golubic verlieren gleich zum Auftakt

Nach Leandro Riedi scheidet in Wimbledon auch Viktorija Golubic in der ersten Runde aus. Die beiden Zürcher bleiben ohne echte Siegchance.

Agentur
sda
30.06.25 - 20:24 Uhr
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Leandro Riedi scheitert bei seiner Premiere in Wimbledon in der ersten Runde
Leandro Riedi scheitert bei seiner Premiere in Wimbledon in der ersten Runde
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Leandro Riedi (ATP 503) verlor das Qualifikantenduell gegen den Briten Oliver Tarvet 4:6, 4:6, 4:6. Damit liess der 23-jährige Zürcher in seinem ersten Grand-Slam-Turnier eine günstige Ausgangslage ungenutzt. Riedi hatte den einzigen Spieler zugelost bekommen, der noch schlechter klassiert ist als er. In der Weltrangliste ist der zwei Jahre jüngere Tarvet 230 Plätze hinter Riedi zu finden. Er durfte nur dank einer Wildcard zur Qualifikation antreten.

Mit dem Heimpublikum im Rücken und bei für London ungewohnt hohen Temperaturen zeigte Tarvet eine souveräne Leistung und überzeugte vor allem bei eigenem Aufschlag. Er gewährte dem Schweizer in drei Sätzen keine Breakchance und benötigte für den Dreisatzsieg nur gut 2:20 Stunden. Dass der 21-Jährige, der an der Universität von San Diego spielt, davor noch keinen ATP-Match bestritten hatte, war ihm nicht anzumerken.

Während Riedi die Heimreise antreten muss, darf sich Tarvet nun auf das ganz grosse Duell freuen. In der 2. Runde trifft der Newcomer am Mittwoch auf den Titelverteidiger Carlos Alcaraz.

Golubic zu harmlos

Auch Viktorija Golubic (WTA 82) hatte sich bei ihrem Lieblingsturnier mehr ausgerechnet. In Wimbledon hatte sie vor vier Jahren mit der Qualifikation für die Viertelfinals ihr bestes Grand-Slam-Resultat erreicht. Nun blieb die 32-jährige Zürcherin gegen die Amerikanerin Ann Li (WTA 65) mit 3:6, 6:4, 1:6 relativ chancenlos.

Li diktierte das Geschehen fast nach Belieben und bestimmte die Punkte. Sie schlug gut auf, erzeugte enorm viel Druck, beging aber auch viele Fehler. Am Ende reichte die Balance aber gegen eine Golubic, die etwas zu passiv agierte und nie ihren Rhythmus fand.

Die Schweizerin startete zwar gut und ging schnell 2:0 in Führung. Danach übernahm Li aber resolut das Zepter und liess sich auch durch den Verlust des zweiten Satzes nicht aus dem Konzept bringen. Im dritten Durchgang dominierte die ehemalige Juniorenfinalistin in Wimbledon wieder deutlich.

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