Fuchs springt mit Nachwuchs-Pferd aufs Grand-Prix-Podest
Der Titelverteidiger Martin Fuchs im Sattel von Commissar Pezi erreicht mit Platz 2 die beste Schweizer Klassierung beim Grand Prix des CSIO St. Gallen. Der Sieg geht an Smolders auf Uricas.
Der Titelverteidiger Martin Fuchs im Sattel von Commissar Pezi erreicht mit Platz 2 die beste Schweizer Klassierung beim Grand Prix des CSIO St. Gallen. Der Sieg geht an Smolders auf Uricas.

Der Niederländer zeigte wie Fuchs in der Finalrunde erneut einen fehlerlosen Ritt, er war aber um eine Sekunde schneller in Ziel. Smolders ritt enge Wendungen und ging auch beim Schlusssprung ein hohes Risiko ein. Dies wurde belohnt.
Fuchs stellte einmal mehr unter Beweis, wie breit aufgestellt sein Beritt mittlerweile ist. Der Zürcher sattelte mit Commissar Pezi eine erst zehnjährige Nachwuchshoffnung. Unter diesen Vorzeichen ist der Ehrenplatz ein Erfolg, zumal der Schweizer als fünftletzter Reiter vorlegen musste.
Mit dem 4. Rang meldete sich Janika Sprunger nach ein paar Jahren Absenz im Sattel von Orelie in der Weltspitze zurück. Mit der neunjährigen Stute ritt sie (noch) nicht auf Sieg bei dem mit 152'500 Euro dotierten Event. Auch zwei Blanko-Runden bilden einen starken Leistungsausweis.
Bloss sechs der 44 Paare hatten den Normalparcours ohne Fehler absolviert. Der Mitfavorit Steve Guerdat verpasste die Finalrunde, zu der elf Paare zugelassen wurden, nur knapp. Venard, der ihn 2019 zum Sieg im Gründenmoos getragen hatte, liess am letzten Hindernis die Planke in den Rasen fallen.