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Favoritensieg für die Nummer 1 Henrik von Eckermann

Henrik von Eckermann mit King Edward gewinnt das Weltcupspringen in Basel. Die beste Schweizer Klassierung schafft als Dritter Pius Schwizer, der dank Vancouver wieder in die Weltspitze reitet.

Agentur
sda
15.01.23 - 18:11 Uhr
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Henrik von Eckermann und King Edward - ein Traumpaar. Auch in Basel siegte der Weltmeister und Weltranglisten-Erste aus Schweden.
Henrik von Eckermann und King Edward - ein Traumpaar. Auch in Basel siegte der Weltmeister und Weltranglisten-Erste aus Schweden.
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Von Eckermann, dessen Ehefrau Janika Sprunger und dessen Besitzer von King Edward aus der Region Basel stammen, erlebte am Rheinknie ein perfektes Wochenende. Das Glück war am Sonntag gleich zweimal auf seiner Seite: Zum einen Betrug der Vorsprung auf Marcus Ehning mit Stargold bloss 6 Hundertstel, zum anderen riss der 23-jährige Genfer Edouard Schmitz, der als letzter Reiter die Siegerzeit noch unterboten hätte, gegen Schluss des Parcours im Stechen eine Stange.

So vertrat Schwizer die Schweizer Farben auf dem Podest. Der 60-Jährige aus Oensingen kann seit einem Jahr mit Vancouver wieder auf ein Top-Pferd zählen. «Vor dem Wettkampf hätte ich für dieses Resultat unterschrieben. Ich bin mehr als zufrieden», sagte Schwizer. Das Stechen nahmen bloss 7 Paare in Angriff. Schmitz fiel durch den Abwurf in den 7. Rang zurück.

Schweizer Siegesserie gerissen

Die mit 330'000 Franken dotierte Weltcupprüfung fand zum dritten Mal in Basel statt - zuvor am CSI Zürich. Erstmals setzte sich kein Schweizer durch, nachdem Martin Fuchs mit Clooney 2019 und Steve Guerdat auf Victorio 2020 gewonnen hatten.

Bryan Balsiger, der den Weltcupauftakt in Oslo gewann, seither aber mit Blick auf eine Final-Qualifikation in Omaha im April in den USA kaum mehr punktete, verpasste im Sattel von Dubai das Stechen nur knapp. Auch bloss ein Versehen verzeichneten Aurelia Loser (Molly Mallone) und Elian Baumann (Little Lumpi).

Enttäuschung für Fuchs

Einen enttäuschenden Auftritt musste der Co-Favorit Martin Fuchs im Sattel von Leone Jei hinnehmen. Die Nummer 1 der Schweizer Equipe brach den Umgang nach zwei Fehlern frühzeitig ab. Der Zürcher kann die Niederlage verkraften, zumal er als Titelverteidiger von Leipzig 2022 für den Weltcupfinal 2023 gesetzt ist.

Steve Guerdat setzte erstmals in einer Weltcupprüfung Double Jeu ein. Das zehnjährige Pferd war mit 32 Strafpunkten der Aufgabe (noch) nicht gewachsen.

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