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Bittner siegt nach Van Aerts verfrühtem Tigersprung, Küng Fünfter

Die 5. Etappe der Spanien-Rundfahrt wird zur Beute von Pavel Bittner. Bei der Sprintankunft in Sevilla überrascht Stefan Küng als Fünfter.

Agentur
sda
21.08.24 - 18:34 Uhr
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Der 21-jährige Tscheche Pavel Bittner freut sich über seinen grössten Sieg der Karriere
Der 21-jährige Tscheche Pavel Bittner freut sich über seinen grössten Sieg der Karriere
KEYSTONE/EPA/SANTI OTERO

Nach dem Kletterfinale am Vortag war in der grössten Stadt der Region Andalusien ein Kräftemessen der Sprinter erwartet worden, hatten die Organisatoren auf den 177 km durch den heissen Süden Spaniens doch keine einzige Bergwertung eingebaut.

Nicht wenige hatten mit einem neuerlichen Duell zwischen Kaden Groves und Wout van Aert gerechnet, doch die Sprintsieger der 2. respektive 3. Etappe wurden vom jungen Tschechen Pavel Bittner überrascht. Der 21-Jährige aus dem niederländischen Team dsm-firmenich lieferte sich mit Van Aert einen harten Kampf und profitierte bei seinem bisher grössten Sieg der Karriere letztlich auch davon, dass der Belgier zweimal zum Tigersprung ansetzen musste.

Küng mischt vorne mit

Van Aert konnte sich als Etappenzweiter immerhin damit trösten, das grüne Punktetrikot verteidigt zu haben. Während der Australier Groves als Dritter eine Enttäuschung erlebte, sorgte Stefan Küng mit Platz 5 für eine Überraschung. Der Thurgauer ist nicht dafür bekannt, in Massensprints ganz vorne mitzumischen. Mauro Schmid, der zweite Schweizer Teilnehmer, klassierte sich im 144. Rang.

Das rote Leadertrikot bleibt auf den Schultern von Primoz Roglic. Der Slowene, der mit seinem Etappensieg am Dienstag bei der ersten Bergankunft die Führung im Gesamtklassement übernommen hatte, erreichte das Ziel im Feld.

Zweite Bergankunft am Donnerstag

Nach der Flachetappe wird es zum Ende der ersten Vuelta-Woche wieder bergiger. In der 6. Etappe vom Donnerstag, die über 185,5 km und vier kategorisierte Anstiege von Jerez de la Frontera nach Yunquera führt, steht die zweite Bergankunft im Programm. Allerdings präsentiert sich der knapp 9 km lange Schlussanstieg mit einer Durchschnittssteigung von 3,9 Prozent wenig anspruchsvoll.

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