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Nino Schurter nach Aufholjagd Dritter

Das Warten von Nino Schurter auf den historischen 34. Weltcupsieg geht weiter. Am Weltcup in Andorra muss sich der Bündner in Abwesenheit der nominell stärksten Gegner mit Platz 3 begnügen.

Agentur
sda
17.07.22 - 16:26 Uhr
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Nino Schurter trotzt in Andorra Hitze und Staub - zum Sieg reicht es dem 36-Jährigen nicht
Nino Schurter trotzt in Andorra Hitze und Staub - zum Sieg reicht es dem 36-Jährigen nicht
KEYSTONE/MAXIME SCHMID

Bei grenzwertigen äusseren Bedingungen mit Temperaturen um 35 Grad, dünner Höhenluft und viel Staub auf der Strecke holte sich wie zuletzt in Lenzerheide der Italiener Luca Braidot den Sieg.

Diesmal profitierte der 32-Jährige von einem Defekt des Rumänen Vlad Dascalu, der in der letzten Runde keine tiefen Gänge mehr hatte und von Schurter auch noch vom Podest verdrängt wurde. Vital Albin, wie Schurter im Bündner Dorf Tersnaus aufgewachsen, schaffte als Sechster sein Bestergebnis.

Schurter liess früh im Rennen eine grössere Lücke auf ein Spitzensextett aufreissen. In den letzten beiden Runden machte der 36-Jährige ordentlich Boden gut, in den Kampf um den Sieg konnte er aber nicht mehr eingreifen.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Flückiger und Schurter fiel aus. Flückiger, am Freitag Sieger im Short Race und vor einer Woche in Lenzerheide in ein hitziges Duell mit Schurter verwickelt, verzichtete mit Blick auf die bald folgenden nächsten drei Weltcuprennen und die WM von Ende August aufgrund einer Erkältung als Vorsichtsmassnahme auf einen Start.

Auch der Brite Thomas Pidcock, an der Tour de France Etappensieger auf der Alpe d'Huez, und der Niederländer Mathieu van der Poel, waren nicht am Start.

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