Giubellini und Langenegger liefern ab - Dämpfer für Seifert
Die Schweizer Kunstturner stehen an den Olympischen Spielen in Paris wie vor drei Jahren in Tokio im Teamfinal der besten acht Nationen. Für einen Gerätefinal reicht es indes keinem des Quintetts.
Die Schweizer Kunstturner stehen an den Olympischen Spielen in Paris wie vor drei Jahren in Tokio im Teamfinal der besten acht Nationen. Für einen Gerätefinal reicht es indes keinem des Quintetts.
Luca Giubellini, Matteo Giubellini, Florian Langenegger, Noe Seifert und Taha Serhani überzeugten fast auf ganzer Linie und meisterten die Qualifikation mit starken 249,662 Punkten als siebtbestes Team. Dank des Streichresultats kamen keine Stürze in die Wertung. Einzig Luca Giubellini zu Beginn am Pauschenpferd und Seifert als letzter Turner am Reck verzeichneten einen Strauchler - Seifert, als er riskieren konnte, weil die drei Teamkollegen vor ihm abgeliefert hatten.
Vor allem der 19-jährige Matteo Giubellini, aber auch Florian Langenegger glänzten. Nur elf Konkurrenten, allen voran der chinesische Qualifikationssieger Zhang Boheng (88,597) und der zweitplatzierte Japaner Shinnosuke Oka (86,865), punkteten besser als der jüngere Bruder von Luca Giubellini (83,066).
Der Teamfinal findet am Montag ab 17.30 Uhr statt. Für den Mehrkampf-Final der besten 24 vom kommenden Mittwoch qualifizierte sich neben Matteo Giubellini auch Langenegger. Seifert schaffte den Cut nur deshalb nicht, weil Langenegger als Zwanzigster 0,1 Punkte mehr holte und nur zwei Athleten aus der gleichen Nation teilnehmen dürfen.
Für einen Gerätefinal der besten acht reichte es trotz dem überzeugenden Auftritt keinem der fünf Schweizer.