Europas Golfer holen den Ryder Cup zurück
Europas Golfprofis erringen am Ryder Cup in Rom einen triumphalen Sieg. Nach der klaren Niederlage von 2021 bezwingen sie die als Favoriten gestarteten Golfer aus den USA mit 16,5:11,5 Punkten.
Europas Golfprofis erringen am Ryder Cup in Rom einen triumphalen Sieg. Nach der klaren Niederlage von 2021 bezwingen sie die als Favoriten gestarteten Golfer aus den USA mit 16,5:11,5 Punkten.
Der Erfolg der europäischen 12-Mann-Auswahl stand am Sonntag nach zehn der zwölf Einzel fest. Die Ehre, den entscheidenden Punkt beizusteuern, hatte der Engländer Tommy Fleetwood. Der Stammgast des Omega European Masters in Crans-Montana rang den Amerikaner Rickie Fowler recht deutlich nieder, sodass die Europäer die für den Sieg nötigen 14,5 Punkte schon übertrafen.
Nach der Gründung im Jahr 1927 dominierten die Amerikaner den Kontinentalwettkampf nach Belieben, zumal das europäische Team nur auch Spielern aus Grossbritannien und Irland bestand. Seit 1979 spielt eine gesamteuropäische Auswahl. Von den nunmehr 22 Duellen seit 1979 haben die Europäer 13 für sich entschieden.
Das Team des englischen Captains Luke Donald, 2004 Gewinner des Omega European Masters in Crans-Montana, hatte den Grundstein zum Triumph am Freitag gelegt, am ersten der drei Wettkampftage im Golfclub Marco Simone bei Rom. Die Europäer holten aus den acht Doppeln 6,5 Punkte. Die Amerikaner konnten die Hypothek in der Folge nicht mehr tilgen. Auch zuletzt wiesen sie einen Rückstand von fünf Punkten vor, den sich die am Freitag eingehandelt hatten.