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Auch letztes Schweizer Team früh gescheitert

Am Elite-16-Turnier in Gstaad scheidet auch das letzte Schweizer Beachvolleyball-Team aus. Marco Krattiger und Florian Breer verlieren im Achtelfinal.

Agentur
sda
08.07.23 - 20:30 Uhr
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Marco Krattiger (beim Smash in der Luft) und Florian Breer verlieren den Achtelfinal gegen die Brasilianer Pedro Solberg (beim Block) und Guto am Heimturnier in Gstaad
Marco Krattiger (beim Smash in der Luft) und Florian Breer verlieren den Achtelfinal gegen die Brasilianer Pedro Solberg (beim Block) und Guto am Heimturnier in Gstaad
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Im Achtelfinal verloren Marco Krattiger/Florian Breer 24:22, 20:22, 8:15. Sie konnten die Gunst der Stunde nicht nutzen. Am Freitag hatten sich der Thurgauer Krattiger und der Basler Breer nach Satzrückstand gegen die Spanier Herrera/Collado als einziges Schweizer Duo für die K.o.-Phase qualifiziert.

Dort trafen sie auf die Brasilianer Pedro Solberg und Guto, nur die Nummern 11 der Setzliste - ein Duo also mit ähnlicher Kragenweite wie die Spanier am Vorabend. Und im Viertelfinal wären Krattiger/Breer nochmals nicht auf ein Top-8-Team getroffen.

Aber trotz aller Unterstützung der über 4000 Zuschauer in der ausverkauften Arena reüssierten die Schweizer nicht. Sie sicherten sich zwar den ersten Satz nach zweimaligem Vierpunkte-Rückstand (8:12 und 9:13) mit 24:22, verspielten aber im zweiten Durchgang eine Vierpunkte-Führung (5:1) und verloren den Satz 20:22.

Im Entscheidungssatz führten die Schweizer nur nach dem ersten Ballwechsel. Schnell stand es 6:2 für die Brasilianer, und in diesem Satz liessen Pedro Solberg und Guto keinen Umschwung mehr zu. Nach etwas mehr als einer Stunde nützten sie gleich den ersten Matchball zum 15:8.

Dass das Schweizer Topturnier schon ganz am Anfang des zweitletzten Tags für die einheimischen Teams zu Ende geht, ist für Gstaad ein Novum. Gewiss enttäuschten die Schweizer Teams am Heim-Event. Allerdings ist die Resultat-Baisse auch die Folge des neuen Formats mit nur noch 16 (früher 32) Teams im Hauptfeld. So duellierten sich beispielsweise Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in den Gruppenspielen mit drei Teams, die vor zwei Jahren an den Olympischen Spielen in den Halbfinals standen.

Die brasilianischen Bezwinger von Krattiger/Breer scheiterten im Viertelfinal am US-Duo Partain/Benesh, das sich danach auch im Halbfinal klar durchsetzte. Am Sonntag kommt es im Final zum Duell mit den norwegischen Olympiasieger Mol/Sorum, gegen die die Amerikaner in der Gruppenphase überraschend gewonnen hatten.

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