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Ende mit Schrecken ohne Ende

In Abu Dhabi endete die sechsjährige Zusammenarbeit zwischen Alfa Romeo und dem Team Sauber. Ab nächster Saison heisst das Team aus Hinwil wieder Sauber und nicht mehr Alfa Romeo-Ferrari.

Agentur
sda
26.11.23 - 19:20 Uhr
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Der "C43" des Hinwiler Formel-1-Teams Alfa Romeo-Ferrari (hier mit Zhou Guanyu am Steuer) stellte diese Saison eine Enttäuschung dar
Der "C43" des Hinwiler Formel-1-Teams Alfa Romeo-Ferrari (hier mit Zhou Guanyu am Steuer) stellte diese Saison eine Enttäuschung dar
KEYSTONE/AP/Kamran Jebreili

Der Umbruch kommt zur rechten Zeit. Das Ende der Saison 2023 war ein Schrecken ohne Ende: Doppelausfall in Brasilien, dann zwar ein gutes Qualifying in Las Vegas, in den letzten Rennen resultierten aber trotzdem nur die Plätze 15 und 17 (Las Vegas) sowie 17 (Zhou) und 19 (Bottas). Zum 16. Mal in 22 Rennen blieb das Alfa Romeo-Ferrari-Team in Abu Dhabi ohne Punkte. In der Konstrukteurs-Wertung resultierte Platz 9 mit 16 Punkten. Vor einem Jahr belegten die Alfa Romeos in der Teamwertung noch den 6. Platz mit 55 WM-Punkten.

C43 eine Enttäuschung

Auch die Fahrer sind froh, dass die frustrierende Saison 2023 zu Ende ist. Zhou Guanyu und Valtteri Bottas, die auch nächste Saison das Fahrerduo bilden, sind sich einig, dass das Modell «C43» eine grosse Enttäuschung war.

Zhou: «Ich glaube daran, dass uns nächste Saison ein grosser Schritt gelingen wird. Wenn wir mit dem neuen Auto zwei, drei Zehntel pro Runde schneller sein können, spediert uns das vom Ende ins Mittelfeld des Feldes.»

Auch Valtteri Bottas verspricht sich viel vom Umbruch: «In Abu Dhabi sahen wir das Spiegelbild der gesamten Saison. Wir versuchten es mit unterschiedlichen Strategien und blieben mit beiden chancenlos. Das Auto war einfach nicht schnell genug.»

Viel zu tun

Bottas ging mit einer Ein-Stop-Strategie in den letzten Grand Prix, stiess von Platz 18 auf Position 6 vor, beendete das Rennen ohne Pannen dennoch auf dem zweitletzten Platz. Zhou mit der Zwei-Stop-Strategie schaffte es nie in die Nähe der Punkteränge.

Klar ist: In Hinwil gibt es in den knapp 100 Tagen bis zum Start der neuen Saison viel zu tun. Schon vor Wochen wurde die neue Richtung eingeschlagen. James Key, der neue Technische Direktor, hat die Arbeit aufgenommen. Ab 2026 soll Sauber als Audi-Werksteam unterwegs sein, auch wenn der Enthusiasmus von Audi schon grösser gewesen sein soll als in den letzten Monaten.

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