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Die Königin des Swissalpine ist zurück

Jasmin Nunige gewinnt die Königsdisziplin des Swissalpine in Davos. Für die Davoserin ist es einer der am härtesten erkämpfen Siege. Auch was die Vorbereitung betrifft.

24.07.21 - 16:38 Uhr
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Hart erkämpfter Sieg: Jasmin Nunige hat sich nach Verletzungen auf den Siegerthron zurückgekämpft.
Hart erkämpfter Sieg: Jasmin Nunige hat sich nach Verletzungen auf den Siegerthron zurückgekämpft.
FACEBOOK/SWISSALPINE

Die Davoser Ultramarathonläuferin Jasmin Nunige gewann am Samstag ihr Heimrennen, den Swissalpine in Davos in eindrücklicher Manier. Die 47-Jährige gewann vor Natascha Bär in der Königsdisziplin dem K68. Der Sieg Nuniges kann kaum hoch genug engestuft werden. Einerseits gerade wegen Natascha Bär. Der 26-jährigen Kanderstegerin wurde vor dem Rennen ein Sieg zugetraut, gewann sie doch im letzten Jahr das Rennen über 43 Kilometer mit neuem Streckenrekord. Andererseits wegen einer langwierigen Fussverletzung. Deshalb sagt sie im Interview nach dem Rennen: «Es war der vielleicht am härtesten erkämpfte Sieg, auch mental.»

Hier geht es zum ganzen Siegerinterview:

Jasmin Nunige im Interview

Das Rennen bei den Männern gewann Benedikt Hoffmann. Der 36-jährige Deutsche gewann vor dem Zürcher Stephan Wenk. Dieser zeigte sich dennoch äusserst zufrieden im Ziel.

Hier gehts zum Interview mit Stephan Wenk:

Stephan Wenk im Interview

Davoser Sieg auch beim K23

Das zweite Rennen, das am Samstag stattgefunden hat, gewann mit Jason Rüesch ebenfalls ein Einheimischer. Der Langläufer gewann den K23 gar mit neuem Streckenrekord (1:33.51,0 Stunden). Bei den Frauen entschied die Bernerin Judith Wyder das Rennen für sich (1:44.00,3 Stunden). Der K23 war der beliebteste Lauf am diesjährigen Swissalpine. Rund 900 Läuferinnen und Läufer absolvierten die Strecke über 23 Kilometer.

Hier die Highlights des K23:

Regnerischer Sonntag

Der zweite Tag hat wegen des garstigen Wetters alles von den Sportlerinnen und Sportlern abverlangt. Im Bergmarathon K43 feierte der Marokkaner Elazzaoui Elhousine am Sonntag einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Der im Tessin lebende Marokkaner legte die klassische Marathon-Distanz am Berg in einer Zeit von 3:12.28,2 Stunden zurück. Der strömende Regen in Davos habe ihm keine Schwierigkeiten bereitet, und die Strecke sei gut signalisiert gewesen, lässt sich der Sieger nach seinem Sololauf in der Medienmitteilung zitieren. Platz zwei holte sich Tobias Baggenstos aus Gersau, gefolgt vom Deutschen Marcel Höche. Bei den Frauen gewann den Marathon überzeugend die in Frankreich lebende US-Amerikanerin Katie Schide in einer Zeit von 3:41.48,9 Stunden. Als Zweite lief etwa zehn Minuten später die Italienerin Ivana Iozzia ins Ziel, gefolgt von der Deutschen Anna Hahner. Rund 650 Läuferinnen und Läufer waren zum Bergmarathon aufgebrochen.

Die Sieger des K10

Den Lauf auf der Kurzstrecke, den K10 über 9,3 Kilometer, gewann bei den Männern der 21-jährige Belgier Marco Vanderpoorten (33.58,8 Minuten). Auf Platz zwei lief der 18-jährige Unterengadiner Noe Näff aus Sent vor dem Spanier Martin da Alava Perez, der Dritter wurde. Als Siegerin auf der Kurzstrecke bei den Frauen konnte sich Selina Ummel aus Suhr feiern lassen. Ihre Zeit betrug 37.25,3 Minuten. Es folgten auf den Plätzen zwei und drei die Schwedin Julia Nilsson und die 32-jährige Davoserin Sina Sprecher.

Insgesamt waren für die vier Distanzen (K68, K43, K23, K10) 2423 Läuferinnen und Läufer angemeldet.

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