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Die Formel 1 kehrt in Etappen zurück zur Normalität

Innerhalb einer Woche finden in Spielberg gleich zwei Formel-1-Rennen statt: Der GP der Steiermark an diesem und jener von Österreich am nächsten Wochenende. Es ist die Rückkehr zur Normalität.

Agentur
sda
25.06.21 - 15:26 Uhr
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Prall gefüllte Zuschauertribünen - wie hier 2017 - wird es an diesem Wochenende in Spielberg noch nicht geben
Prall gefüllte Zuschauertribünen - wie hier 2017 - wird es an diesem Wochenende in Spielberg noch nicht geben
KEYSTONE/APA/APA/ERWIN SCHERIAU

Die Formel 1 ist im Akkord-Tempo unterwegs und kehrt langsam zur Normalität zurück. Vor einer Woche fand in Le Castellet der Grand Prix von Frankreich mit täglich rund 7500 Zuschauern statt. Nun folgen hintereinander die zwei Rennen auf dem 4,318 km langen Red-Bull-Ring.

Da sich die Corona-Situation weltweit immer mehr entspannt, kehrt auch der Formel-1-Zirkus in Etappen zur Normalität zurück. Eigentlich sind seit dem 19. Mai in Österreich bei Veranstaltungen im Freiluftbereich nur 3000 Zuschauer zugelassen. Doch ein Trick ermöglicht es den Organisatoren, am Sonntag 39'000 Fans an die Strecke zu lassen. In 13 Sektoren sind die Tribünen mit eigenen Auf- und Abgängen ausgestattet. Das heisst, jede Tribüne gilt als eine Einheit für sich und niemand kommt mit einer Person eines anderen Sektors in Kontakt.

Eine Lockerung der 3000-Zuschauer-Regel hat die österreichische Regierung ab dem 1. Juli beschlossen. Das heisst, in einer Woche dürfen in einer weiteren Etappe bei der Rückkehr zur Normalität beim Grossen Preis von Österreich wieder alle Tribünen voll ausgelastet werden. Zugelassen werden allerdings nur Personen, die einen Nachweis der 3G-Regel (getestet, geimpft, genesen) in englischer oder deutscher Sprache erbringen können. An Teststrassen rund um den Red-Bull-Ring werden zudem Antigen-Tests für 33 Euro oder PCR-Tests für 99 Euro angeboten.

Erstmals Sprintrennen in Silverstone

Auch die Organisatoren des Grand Prix von Grossbritannien in Silverstone dürfen jubeln, denn auch beim 10. Saisonrennen am 18. Juli wird es keine Zuschauerbeschränkung geben. Die Fans kommen dann in den Genuss von gleich zwei Rennen innerhalb von zwei Tagen.

In Mittelengland wird dann ein neues Qualifying-Format erstmals getestet, das folgendermassen aussieht: Am Freitag wird in einem Zeitfahren die Startaufstellung für das Qualifying am Samstag ermittelt. Q1, Q2 und Q3 fallen weg. Die Startaufstellung für das eigentliche Rennen wird in einem Sprintrennen über 17 Runden, das offiziell Sprintqualifying heisst, ermittelt. Für den Ersten, Zweiten und Dritten gibt es dabei auch 3, 2 und 1 WM-Punkt zu gewinnen.

Ob dieses Format definitiv eingeführt wird, entscheidet sich erst nach zwei weiteren Test-Wochenenden beim GP von Italien in Monza (12. September) und wahrscheinlich beim GP von Brasilien in Interlagos (7. November).

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