WM-Teilnahme für Andy Schmid «völlig surreal»
Die Teilnahme an der WM in Ägypten kommt für die Schweizer Handballer unverhofft - auch für Andy Schmid. Der Weltklassespieler der Rhein-Neckar Löwen bezeichnet die WM-Teilnahme als «völlig surreal».

Die Schweizer kommen nach dem Rückzieher der US-Handballer aus dem Nichts an die WM - ähnlich wie seinerzeit Dänemarks Fussballer an die EM 1992. Andy Schmid reagierte auf die Nachricht überrascht, aber durchaus erfreut. «Ich habe zu meinem Geburtstag nicht so viele Nachrichten bekommen wie heute Abend. Das ist völlig surreal», sagte der Spielmacher von Bundesligist Rhein-Neckar Löwen noch am späten Dienstagabend dem «Mannheimer Morgen».
Er habe sich schon ganz auf Home-Schooling eingestellt, und jetzt spiele er in wenigen Stunden eine WM. «Ich wasche und packe gerade. Ich weiss, dass es wegen der Corona-Situation Argumente für und gegen die WM gibt. Aber ich muss das machen, ich muss diese WM spielen. Diese Chance habe ich wahrscheinlich nur dieses eine Mal in meinem Leben», sagte der 37-Jährige.
Wegen zahlreicher positiver Corona-Tests im Vorfeld der WM vom 13. bis 31. Januar in Ägypten hatten die Teams aus Tschechien und den USA ihre Teilnahme abgesagt. Für die Tschechen rückte Nordmazedonien nach. Anstelle der USA sind jetzt die Schweizer dabei. Sie bekommen es in der Gruppe E mit Österreich, Norwegen und Rekord-Weltmeister Frankreich zu tun.

Grosse Emotionen bei Schmid nach unverhoffter WM-Premiere
Andy Schmid ist unbestritten einer der besten Handballer der Welt. Doch er muss 37 Jahre alt werden, um erstmals an einer Weltmeisterschaft dabei zu sein.

Verlängerte Quarantäne: Kadetten-Spiel gegen Rhein-Neckar fällt aus
Weiterer Corona-Fall bei Kadetten Schaffhausen: Die Ostschweizer können deshalb am Dienstag nicht zum dritten Gruppenspiel in der European League antreten.

Kadetten Schaffhausen holen Punkt nach Aufholjagd
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