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Frankiny mit starker Leistung: Vierter bei Bergankunft in Roccaraso

Kilian Frankiny erreicht mit Platz 4 in der 9. Etappe des Giro d'Italia das wertvollste Ergebnis der Karriere. Der Portugiese Joao Almeida bleibt auch nach der Bergankunft in Roccaraso Gesamtleader.

Agentur
sda
11.10.20 - 18:14 Uhr
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Kilian Frankiny zeigte in der 9. Giro-Etappe mit Rang 4 eine starke Leistung
Kilian Frankiny zeigte in der 9. Giro-Etappe mit Rang 4 eine starke Leistung
KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Kilian Frankiny empfahl sich beim Team Groupama-FDJ, bei welchem er nur noch einen Vertrag bis Ende Saison besitzt, für eine Verlängerung des Arbeitsverhältnisses. Der 26-jährige Oberwalliser stiess mit einem Effort am über 12 km langen Passo Lanciano zur Spitzengruppe vor. Diese erhielt vom Hauptfeld grossen Auslauf, weshalb die Ausreisser vor dem Schlussanstieg nach Roccaraso mit dem Sieg rechnen durften.

Auf den letzten der verregneten 208 km von San Salvo nach Roccaraso erwiesen sich Ruben Guerreiro und der Spanier Jonathan Castroviejo als stärkste Fahrer. Der 26-jährige Portugiese vom Team Education First triumphierte schliesslich mit acht Sekunden Vorsprung vor Castroviejo. Dritter wurde der Däne Mikkel Bjerg. Als Vierter lag Frankiny um 1:16 Minuten hinter dem in einer grossen Rundfahrt erstmals siegreichen Guerreiro.

Joao Almeida blieb auch vor dem ersten Ruhetag Leader, womit der Sonntag beim 103. Giro d'Italia auch der Tag der Portugiesen war. Allerdings musste der 22-Jährige bis zum Ziel auf 1700 Meter Höhe leiden. «Meine Teamkollegen haben eine riesige Arbeit geleistet. Nur dank ihnen konnte ich die Maglia Rosa behalten. Ausserdem freue ich mich über meinen Landsmann. Ruben Guerreiro hat diesen Erfolg verdient», sagte Almeida.

Neu Zweiter hinter Almeida ist der Niederländer Wilco Kelderman (0:30 zurück), der auf Kosten des Spaniers Pello Bilbao (0:39) eine Position nach vorne stiess. Dahinter folgt mit Domenico Pozzovivo und Vincenzo Nibali ein italienisches Duo, welches ebenfalls weniger als eine Minute hinter dem Leader zurückliegt.

Am Montag werden alle Fahrer und Betreuer auf das Coronavirus getestet. Beim Giro gelten aber nicht so strikte Regeln, dass ein Team bei zwei Corona-Fällen die Heimreise antreten muss. Die Italien-Rundfahrt wird am Dienstag mit der 10. Etappe über 177 km von Lanciano nach Tortoreto fortgesetzt.

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