×

Zverev löst mit weiterem Party-Besuch Empörung aus

Alexander Zverev gerät knapp eine Woche nach dem vorzeitigen Abbruch der Adria-Tour wegen eines neuerlichen Party-Besuchs in die Negativschlagzeilen.

Agentur
sda
29.06.20 - 10:25 Uhr
Mehr Sport
Alexander Zverev nahm zuletzt an der Adria-Tour teilgenommen, welche die serbische Weltnummer 1 Novak Djokovic in verschiedenen Balkan-Städten organisiert hatte
Alexander Zverev nahm zuletzt an der Adria-Tour teilgenommen, welche die serbische Weltnummer 1 Novak Djokovic in verschiedenen Balkan-Städten organisiert hatte
KEYSTONE/AP/Darko Vojinovic

Die deutsche Weltnummer 7 war am Sonntag auf einer Instagram-Story des Modedesigners Philipp Plein bei einer Party in seinem Wohnort Monaco zu sehen. Das Video wurde mittlerweile gelöscht. Auf Twitter kursiert jedoch eine vom amerikanischen Tennis-Journalisten Ben Rothenberg erstellte Kopie.

Zverev nahm im Juni zusammen mit anderen Tennis-Stars an der von Novak Djokovic initiierten Adria-Tour teil. Unter Missachtung der Distanz- und Hygieneregeln im Kampf gegen das Coronavirus feierten Djokovic und Co. in einem Belgrader Nachtklub eine ausgelassene Party. Prompt wurden daraufhin sowohl Djokovic als auch Grigor Dimitrov, Borna Coric und Viktor Troicki positiv auf Covid-19 getestet.

Corona-Tests negativ

Am letzten Montag entschuldigte sich Zverev in einem Statement bei all jenen, die er möglicherweise in Gefahr gebracht hat, weil er bei dieser Tour spielte. Dazu kündigte der 23-Jährige an, sich in Selbstisolation zu begeben und sich weiteren Tests zu unterziehen. Die durchgeführten Corona-Test seien allesamt negativ ausgefallen.

Dass Zverev die Quarantäne-Zeit nun offenbar nicht eingehalten hat, nahm die Tennis-Szene bestürzt zur Kenntnis. Am deutlichsten meldete sich Nick Kyrgios zu Wort: «Wie egoistisch kann man sein?», fragte der Australier in seiner Instagram-Story. «Wenn du schon so dreist bist, dieses vorgefertigte Statement deines Managements zu veröffentlichen, dass du dich 14 Tage selbst isolierst und dich bei allen entschuldigst, bleib doch auch zuhause für 14 Tage.»

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Mehr Sport MEHR