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Acht Bündner können Olympionike werden

Unter den 112 selektionierten Athletinnen und Athleten für die Olympischen Jugend-Winterspiele befinden sich auch deren acht aus Graubünden.

Südostschweiz
20.12.19 - 07:46 Uhr
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Im Rahmen des Fackellaufs zu den Olympischen Jugend- und Winterspiele im Januar 2020 in Lausanne brannte das Olympische Feuer am 12. Dezember auf dem Churer Kornplatz.
OLIVIA AEBLI-ITEM

Rund drei Wochen vor dem Start der Olympischen Jugend-Winterspiele in Lausanne hat Swiss Olympic 112 junge Athletinnen und Athleten selektioniert. Die Talente sind zwischen 14 und 18 Jahre alt und verteilen sich auf 15 Sportarten. Weil dem Gastgeberland eine höhere Zahl an Quotenplätzen zusteht, ist die Schweizer Delegation deutlich grösser als noch 2012 in Innsbruck (26) und 2016 in Lillehammer (48).

Für die dritte Ausgabe der Olympischen Jugendspiele erwarten die Organisatoren 1880 Aktive aus über 70 Ländern, die sich in 16 Sportarten messen. Die Wettkämpfe vom 9. bis 22. Januar finden in acht Sportstätten statt, die über die ganze Schweiz und sogar das benachbarte Frankreich verteilt sind. Zu den Austragungsorten zählt auch St. Moritz. Im Oberengadin werden die Wettbewerbe im Eisschnelllauf – als spektakuläre Premiere auf dem gefrorenen St. Moritzersee – respektive in Bob, Rodeln und Skeleton auf dem legendären Olympia-Bob-Run von St. Moritz nach Celerina ausgetragen. Der Eintritt zu sämtlichen Wettbewerben ist kostenlos.

Unter den 112 selektionierten Athletinnen und Athleten befinden sich auch deren acht aus Graubünden. Im Biathlon zählt Marlene Sophie Perren (Davos Platz) als einzige Bündnerin zur achtköpfigen Delegation in ihrer hierzulande aufstrebenden Sportart. Sandra Schmidt (Sent) wurde in die Eishockey-Equipe der Frauen berufen. In den nordischen Ski-Disziplinen ist Graubünden doppelt vertreten. Marina Kälin (St. Moritz) wurde ins sechsköpfige Langlaufteam berufen. Nico Zarucchi (St. Moritz) bildet die Einerdelegation in der Nordischen Kombination, einer chronischen Schweizer Sorgendisziplin. Ebenfalls aus dem Engadin stammt die Bündner Vertretung Ski alpin: Silvano Gini (Champfèr) wurde ins sechsköpfige Team berufen. Mit Nicola Bolinger (Zuoz) ist das Engadin auch bei den Ski-Freestylern präsent. Mona Danuser (Flims Waldhaus) und Bianca Gisler (Scuol) schliesslich wurden für die zwölfköpfige Snowboard-Equipe berücksichtigt. (sda/jok)

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