×

Sam Bennett gewinnt 3. Vuelta-Etappe

Der Ire Sam Bennett gewinnt in der spanischen Hafenstadt Alicante die 3. Etappe der Vuelta. Leader bleibt sein Landsmann Nicolas Roche.

Agentur
sda
26.08.19 - 18:08 Uhr
Mehr Sport
Der irische Topsprinter Sam Bennett freut sich in Alicante über seinen ersten Vuelta-Etappensieg
Der irische Topsprinter Sam Bennett freut sich in Alicante über seinen ersten Vuelta-Etappensieg
KEYSTONE/EPA EFE/JAVIER LIZON

Weil die letzte der drei im Jahreskalender stehenden grossen Rundfahrten traditionell bergig daher kommt und damit nur wenige Chancen für die sprintstarken Fahrer bietet, finden oftmals nur sehr wenige Topsprinter den Weg nach Spanien. So auch in diesem Jahr.

Einer der wenigen Ausnahmen ist Sam Bennett, im letzten Jahr dreifacher Etappensieger im Giro d'Italia. Der irische Meister bewies am Montag bei erster Gelegenheit, dass mit ihm in den kommenden drei Wochen zu rechnen ist, sollte es zu einem Sprintfinale kommen.

Nach 188 Kilometern durch das leicht hügelige Hinterland der Costa Blanca setzte sich Bennett auf der langen Zielgeraden mühelos vor dem Belgier Edward Theuns und dem Slowenen Luka Mezgec durch. Für den formstarken Fahrer vom deutschen Team Bora-Hansgrohe war es bereits der vierte Etappenerfolg im August, nachdem er Mitte Monat dreimal in der Benelux-Rundfahrt erfolgreich gewesen war.

An der Spitze des Gesamtklassement gab es keine Veränderungen. Das rote Leadertrikot bleibt auf den Schultern von Bennetts Landsmann Nicolas Roche, dem Sohn des ehemaligen Tour-de-France-Siegers Stephen Roche. Der 35-Jährige vom deutschen Team Sunweb erreichte das Ziel als 74. mit dem Feld und führt das Gesamtklassement unverändert zwei respektive fünf Sekunden vor den beiden Kolumbianern Nairo Quintana und Rigoberto Uran an.

Bevor am Mittwoch die erste von acht Bergankünften der diesjährigen Vuelta ansteht, verläuft das vierte Teilstück am Dienstag nochmals weitgehend flach. Der einzige klassifizierte Anstieg auf dem Weg von Cullera nach El Puig nördlich von Valencia befindet sich 46 km vor dem Ziel. Er wird kaum eine Gefahr für die Sprinter sein, was wiederum Bennett recht sein dürfte.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Mehr Sport MEHR