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Betschart/Hüberli in den Viertelfinals ausgeschieden

Die Schweizer überzeugen auch am Major-Turnier in Wien. Nina Betschart/Tanja Hüberli werden erst im Viertelfinal gestoppt, Mirco Gerson/Adrian Heidrich spielen erstmals um den Halbfinaleinzug.

Agentur
sda
02.08.19 - 17:43 Uhr
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Nina Betschart (links) und Tanja Betschart - im Bild während des erfolgreichen Heimturniers Mitte Juli in Gstaad (4. Rang) - stehen am Major-Turnier in Wien in den Viertelfinals
Nina Betschart (links) und Tanja Betschart - im Bild während des erfolgreichen Heimturniers Mitte Juli in Gstaad (4. Rang) - stehen am Major-Turnier in Wien in den Viertelfinals
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Nach den 4. Rängen an der WM in Hamburg und am Heimturnier in Gstaad reichte es Betschart/Hüberli in Wien nicht für den Halbfinal-Einzug. Mit dem Vorstoss unter die Top 8 am zweiten World-Tour-Anlass der höchsten Kategorie nebst Gstaad bewiesen die beiden Zentralschweizerinnen aber erneut, dass sie derzeit zu den besten Teams der Welt gehören.

Betschart/Hüberli scheiterten in der österreichischen Hauptstadt am derzeit wohl stärksten Duo, den Kanadierinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes. Mit 7:21, 17:21 unterlagen die Schweizerinnen den als Nummer 2 gesetzten Weltmeisterinnen nach einem fehlerhaften Auftritt vor allem im ersten Durchgang klar. Anders als im WM-Halbfinal vor einem Monat (21:23, 21:17, 17:19) vermochten Betschart/Hüberli den Nordamerikanerinnen nicht Paroli zu bieten.

Vor der fünften Niederlage im fünften Vergleich mit Pavan/Humana-Paredes hatten Betschart/Hüberli im Achtelfinal die Polinnen Kinga Wojtasik/Katarzyna Kociolek in zwei Sätzen (21:13, 21:18) bezwungen.

Betschart/Hüberli waren eines von nur drei europäischen Teams in den Viertelfinals. Das lässt für die EM in Moskau hoffen. Vor einem Jahr gewannen sie in den Niederlanden überraschend Silber. Dieses Mal zählen sie ab dem kommenden Mittwoch zu den Mitfavoritinnen auf eine Medaille.

Premiere für Gerson/Heidrich

In Form für die EM befinden sich auch Mirco Gerson und Adrian Heidrich. Wie bereits in Gstaad beendeten sie in Wien die Vorrunde als Gruppensieger. Aber anders als am Heimturnier und zum ersten Mal in ihrer Karriere überhaupt überstanden der Berner und der Zürcher an einem Fünf-Sterne-Event die Achtelfinals.

Mit einem 21:18, 21:18-Erfolg gegen die Niederländer Christiaan Varenhorst/Steven van de Velde qualifizierten sich Gerson/Heidrich, die dank einer Wildcard Aufnahme ins Tableau gefunden haben, für die Viertelfinals. Dort wartet auf das Duo jedoch mit Anders Mol/Christian Sörum die höchstmögliche Hürde. Die topgesetzten WM-Dritten aus Norwegen sind die Nummern 1 der Welt und gewannen zuletzt die Turniere in Gstaad und Tokio.

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