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Kadetten Schaffhausen legt im Playoff-Final vor

Die Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur bieten den Zuschauern im ersten Playoff-Finalspiel eine dramatische Partie. Am Ende setzen sich die Kadetten 31:29 nach Verlängerung durch.

Agentur
sda
16.05.19 - 23:01 Uhr
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Viel Spannung, aber ein gutes Ende für Kadetten Schaffhausen und Trainer Petr Hrachovec
Viel Spannung, aber ein gutes Ende für Kadetten Schaffhausen und Trainer Petr Hrachovec
KEYSTONE/MARCEL BIERI

Der Matchwinner der Gastgeber war der in der 51. Minute eingewechselte Torhüter Kristian Pilipovic, der in der zehminütigen Overtime fünf Schüsse parierte. Die Schaffhauser machten in der Verlängerung aus einem 25:26 (62.) ein 30:26 (68.). Zwar kam Pfadi noch auf 28:30 (69.) heran und hatte gar die Möglichkeit zum 29:30, doch scheiterte Yannick Ott an Pilipovic. Kurz darauf machte der zwölffache Torschütze Gabor Csaszar mit dem 31:28 alles klar.

In der regulären Spielzeit hatten die Schaffhauser bloss fünfmal und nie mehr als mit einem Tor geführt. Überhaupt war es für die Winterthurer eine ärgerliche Niederlage. Die Gäste lagen dreimal mit drei Treffern vorne - zuletzt beim 18:15 (40.) - und liessen gegen phasenweise nervös wirkende Kadetten zu viele Topchancen aus. Beispielsweise scheiterte Pfadis Topskorer Marvin Lier (neun Treffer) in der 35. Minute bei einem Gegenstoss an Goalie Ivan Stevanovic. Es wäre das 16:12 gewesen.

«Wir brauchen noch eine Spur mehr Entschlossenheit und Cleverness», sagte der Winterthurer Regisseur Kevin Jud. Ausserdem verlor Pfadi am Ende der ersten Halbzeit den in der Verteidigung sehr wichtigen Stefan Freivogel, der aus kurzer Distanz von einem Schuss am Kopf getroffen wurde.

Bei den Kadetten war Csaszar zwölfmal erfolgreich, obwohl er nach einer Verletzung noch nicht zu 100 Prozent fit ist. Wir wussten, dass das Spiel extrem wichtig ist«, erklärte Matchwinner Pilipovic. »Wir verfügen über mehr Qualität wie Pfadi, was sich am Ende gezeigt hat. Wir haben aber noch Potenzial." Die zweite Partie findet am Sonntag in Winterthur statt.

Telegramm:

Kadetten Schaffhausen - Pfadi Winterthur 31:29 (25:25, 12:12) n.V.

1620 Zuschauer. - SR Boskoski/Stalder. - Torfolge: 1:0, 1:3, 4:5, 4:7, 7:7, 9:10, 11:10, 12:12; 12:15, 14:15, 14:17, 15:18, 17:18, 17:19, 19:19, 22:23, 24:23, 25:25; 25:26 (62.), 30:26 (68.), 30:28, 31:29.

Kadetten Schaffhausen: Stevanovic/Pilipovic; Meister (1), Zehnder (3), Küttel (4), Csaszar (12/3), Beljanski, Gerbl (2), Sesum (5), Luka Maros (2), Schelker, Tominec (1), Herburger (1).

Pfadi Winterthur: Schulz/Schelling; Ott, Filip Maros (2), Tynowski (4), Dangers (5), Lier (9/4), Heer, Jud (4), Bräm, Freivogel, Cvetkovic, Svajlen, Schramm (5).

Bemerkungen: Kadetten Schaffhausen ohne Markovic und Haas. Pfadi Winterthur ohne Vernier (beide verletzt). - 30. Freivogel verletzt ausgeschieden. - Verschossene Penaltys: 0:1.

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