Bestzeit von Ferrari - Mercedes mit Lebenszeichen

Der Deutsche war exakt eine Hundertstelsekunde schneller als sein monegassischer Teamkollege Charles Leclerc am Tag zuvor. Lediglich drei Tausendstel hinter Vettel klassierte sich Weltmeister Lewis Hamilton als Zweiter. Das Mercedes-Team des Briten hatte am letzten der acht Testtage erstmals die weichste Reifenmischung aufgezogen und damit das Potential des neuen Autos angedeutet.

Hamilton: «Ferrari dieses Jahr noch besser»

Hamilton stellt sich auf den «bisher härtesten Kampf» im WM-Duell mit Vettel und Ferrari ein. «Schon letztes Jahres haben sie (Ferrari) bei den Testfahrten ein gutes Auto gehabt, aber dieses Jahr sind sie noch besser», sagte der fünffache Weltmeister.

Obwohl Ferrari bei den Testfahrten den besseren Eindruck hinterliess als Mercedes, werden sich die Italiener ob der Zeiten nicht allzu viel einbilden. Die Teams fahren möglicherweise mit unterschiedlichen Spritmengen und absolvieren andere Testprogramme.

Für Alfa-Romeo-Ferrari stand am Freitag nochmals Kimi Räikkönen im Einsatz. Der Finne, 2007 der letzte Weltmeister im Ferrari, spulte am zweitmeisten Runden (132) der 13 im Einsatz gestandenen Fahrer ab. Als Neunter blieb Räikkönen, der kurz vor der Mittagspause mit einem Defekt auf der Strecke stehen geblieben war, ziemlich genau eine Sekunde hinter der Bestzeit von Vettel.

Die 70. Formel-1-Saison beginnt am 17. März mit dem Grand Prix von Australien in Melbourne.