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Beat Schmid neues Ehrenmitglied der Nationalturner

Südostschweiz
20.01.19 - 14:26 Uhr
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Neues Ehrenmitglied im Nationalturnerverand SG/APP/GL: Beat Schmid
Neues Ehrenmitglied im Nationalturnerverand SG/APP/GL: Beat Schmid
HANS ELMER

von Hans Elmer

Kürzlich tagte der Nationalturnverband St. Gallen, Appenzell und Glarus in Uznach. Als so genannte «Vorspeise» trafen sich die Ehemaligen und die Verbandstechniker getrennt, zu ihren Geschäften. An der Verbands GV konnte Verbandspräsident Marcel Ziegler, Kaltbrunn, auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Als Höhepunkt der vieler Ehrungen durfte Beat Schmid (NTR Bilten) für sein grosses Wirken im Nationalturnen die Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen.

Köbi Jucker blickte als Vorsitzender der TK Kommission nochmals auf ein tolles Sportsjahr zurück. Ebenfalls wurde den Organisatoren der Verbandsanlässe (GM Kaltbrunn, Nationalturntag Eschenbach und Jugendlager) für dessen Einsatz gedankt. Im Weiteren diskutierten die Riegenvertreter rege über das anstehende ETF in Aarau und mögliche Änderungen im technischen Regulativ und die «Kampfrichterei». Gleichzeitig trafen sich die ehemaligen Nationalturner und Ringer zu ihrer Jahresversammlung. Dabei entpuppt sich das Fachsimpeln aus früheren Zeiten als eines der wichtigsten «Traktanden».

Da es den Verantwortlichen nicht gelungen ist, im 2019 neben der Gruppenmeisterschaft (6. April Netstal) einen Organisator für den Nationalturntag oder Ringertag zu finden, einigten sich die Ehemaligen, dass beliebte Jugendlager in Tenero finanziell zu unterstützen.

Marcel Ziegler in allen Belangen souverän

Weil der Wirt der «frohen Aussicht» in Uznach in den Ferien weilte, stand der Verbandspräsident seinen Mann auch in der Küche und zauberte einen Dreigänger auf den Tisch, unterstützt von seiner Familie. Diese stellte mit weiterem Personal aus der Riege Kaltbrunn den Service. Und als Kapitän des Verbandes führte er gekonnt und mit Humor durch die Traktanden. Am Anfang erhoben sich die Anwesenden zu einer Gedenkminute für verstorbene Kameraden. Die Jahresberichte sowie jener der Finanzen wurden einstimmig gutgeheissen. Dem Jahresprogramm, welches nicht zuletzt wegen des EFF in Aarau weniger Anlässe als sonst aufweist, wurde diskussionslos zugestimmt.

Fünf Glarner sind Verbandsmeister 2018

Das viele junge Sportler den Weg nach Uznach gefunden haben, hatte seinen Grund. Sie wurden für ausgezeichnete Leistungen geehrt. Fünf der sieben Verbandsmeister gehen auf das Konto der Glarner Turner. Die beiden Netstaler Sales Tschudi (Piccolo)und Frank Leuzinger (LK1) sowie die drei Biltner Damian Mettler (JK 1), Joel Steiner (LK 3) und Sascha Schmid (Kat. A). entpuppten sich im vergangenen Jahr als die Besten Ihrer Alterskategorie. Den Schwestern Corina und Marina Mettler wurde ein Präsent für deren SM Medaillen im Steinstossen und Steinheben überreicht, wie auch Sascha Schmid, welcher im Nationalturnen und Steinstossen SM Podestplätze feiern konnte. Für 100 Prozent Wettkampfbesuch durften Pius und Jan Kistler, Sales und Pirmin Tschudi sowie Damian Mettler auch fünf Glarner Jungturner ein originelles Leibchen in Empfang nehmen.

Beat Schmid wird die Ehrenmitgliedschaft verliehen

Seit unglaublichen 34 Jahren ist der inzwischen 46-jährige Beat Schmid Teil der so erfolgreichen Biltner Nationalturner. Er hat sich nach seiner sportlichen «Karriere» mit 35 Auszeichnungen dem Nachwuchs verschrieben. So hat er in den 1990er Jahren die J+S Leiterausbildungen 1 und 2 und vor drei Jahren auch die Anerkennung für den Jugendsport angeeignet. Weiter amtete er jahrelang als eidg. brevetierten Kampfrichter und hat in verschiedenen Funktionen bereits 25 Mal im Jugendlager in Tenero mitgemacht.

Auch amtet Schmid im Glarner Turnverband seit 1996 als Verbindungsperson zum Nationalturnen und leitet an Turnfesten das Ressort Nationalturnen. Seine Fähigkeiten hat er auch schon mehrmals in OKs unter Beweis gestellt. Dazu leitet er regelmässig Trainings für die Biltner Nationalturner und gilt als stiller Schaffer. Die «Ehrenmitgliedschaft», welche mit einer Wappenscheibe gewürdigt wurde, hat sich Beat mehr als nur verdient.

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