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Die Jonerinnen gehen leer aus

Beim Hallen-Champions-Cup der Faustballerinnen in Laakirchen (AUT) verpassten die Frauen des TSV Jona den Final. Und auch das Spiel um Rang 3 verloren die ramponierten Jonerinnen.

Linth-Zeitung
14.01.19 - 21:31 Uhr
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Celina Traxler versucht, Druck im Joner Angriffsspiel zu erzeugen.
Celina Traxler versucht, Druck im Joner Angriffsspiel zu erzeugen.
Pressebild

Beim Kräftemessen der besten europäischen Klubteams bekamen es die Jonerinnen im Halbfinal mit den österreichischen Gastgeberinnen aus Laa-kirchen zu tun. Nachdem der Schweizer Meister den Start verschlafen hatte (2:11), konnte er den weiteren Verlauf der Partie offen gestalten. Im zweiten Satz bekundeten Jona allerdings Pech, als sich Angreiferin Janine Stoob bei einer Block-Aktion verletzte. Die Diagnose lautete Bänderriss.

In Unterzahl mit schwerem Stand

Das Team von Trainer Martin Stoob kämpfte jedoch beherzt weiter. Trotzdem geriet es mit 1:3-Sätzen ins Hintertreffen und verlor im fünften Satz gar noch eine zweite Spielerin: Captain Natalie Berchtold fiel mit Krämpfen aus, sodass die Jonerinnen nur noch zu viert und damit in Unterzahl auf dem Feld standen. Trotz einer 10:8-Führung und Satzbällen mussten sie auch den fünften Durchgang verloren geben und unterlagen mit 1:4.

«Wir konnten extrem viel lernen, auch wenn nur der vierte Platz herausgeschaut hat»
Captain Berchtold

Im Spiel um Bronze am Tag darauf wartete der TV Eibach. Auch gegen die deutschen Vize-Meisterinnen konnte Jona über die gesamte Spieldauer hinweg gut mithalten, war aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Janine Stoob jedoch limitiert, was die taktischen Varianten anbelangte.

So mussten sich die Jonerinnen mit 2:4 geschlagen geben und blieben am Champions Cup nach Bronze im Vorjahr diesmal ohne Medaille. «Wir gaben als Team absolut alles. Es war ein Hammer-Wochenende, und wir konnten extrem viel lernen, auch wenn am Ende nur der vierte Platz herausgeschaut hat», bilanzierte Captain Berchtold. Den Sieg sicherte sich das Team des TSV Dennach. Im Final bezwangen die Deutschen Laakirchen mit 4:2.

Diepoldsau enttäuscht zu Hause

Im Champions Cup der Männer wollte der Schweizer Meister Diepoldsau vor heimischem Publikum das Finalspiel erreichen. Ein hohes Ziel, denn bereits im Halbfinal wartete der Deutsche Meister aus Berlin. Die Spieler von Trainer Jogi Bork fanden in den ersten beiden Sätzen nicht richtig ins Spiel. 7:11 und 3:11 gingen diese verloren. Danach konnten die Rheininsler das Geschehen verkürzen und lieferten den Berlinern auch im vierten Satz Paroli, verloren diesen aber mit 14:15. «Danach war bei uns vor allem im Angriff die Luft draussen und Berlin gewann verdien», bilanzierte Diepoldsau-Captain Malik Müller.

Damit war klar, dass der Gastgeber um Bronze spielen würde. Gegner in diesem Spiel war der österreichische Landesmeister Union Tigers Vöcklabruck. Und auch diese Partie lief nicht nach dem Geschmack der St. Galler. Sie gerieten wieder schnell ins Hintertreffen. Diesmal sogar mit 0:3. «Vöcklabruck konnte vor allem am Service viel mehr Druck entwickeln, und wir waren auch am Block zu wenig aggressiv», erklärte Müller nach der 1:4-Niederlage. Den Sieg am Champions Cup holte sich der Titelverteidiger Pfungstadt. Im rein deutschen Final gewannen die Hessen gegen Berlin deutlich mit 4:0.

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