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Die weite Reise bringt dem TSV Jona keinen Ertrag

Die Volleyballer des TSV Jona sind in ihrem dritten NLA-Saisonspiel zwischenzeitlich nahe am Punktgewinn. Letztlich müssen sie sich aber in Genf mit 1:3 geschlagen geben.

Linth-Zeitung
28.10.18 - 17:21 Uhr
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Jona-Trainer Denis Milanez sieht von seinem Team gute Szenen, für einen Punkt reichen diese aber nicht.
Jona-Trainer Denis Milanez sieht von seinem Team gute Szenen, für einen Punkt reichen diese aber nicht.
Archivbilld Mario Gaccioli

Mit Chênois Genève tut sich der TSV Jona jeweils schwer. Dass am Samstag das Spiel in Genf stattfand, machte die Sache nicht einfacher. Nur schon wegen der langen Anreise sind die Genfer in ihrer Heimhalle für die meisten Teams schwer zu bespielen.

Das Spiel begann mit einem kleinen Chancenplus für Chênois. Die Joner hielten aber gegen die grossgewachsenen Genfer bis zum Stand von 17:20 mit. In der Schlussphase trumpfte der Genfer Topskorer Luka Babic gross auf und beendete den Satz praktisch im Alleingang zum 25:20.

Es schien so, als hätte das dem TSV Jona den Mut genommen. Früh im zweiten Durchgang lag Genf mit fünf Punkten im Vorsprung. Der Coach des Heimteams erlaubte es sich dann, Babic vom Feld zunehmen. Jona stellte den Spielverlauf auf den Kopf und ging sogar mit 21:20 in Führung. Die Genfer kamen aber – nun wieder mit Babic – zuerst zu einem Satzball und verwerteten diesen sogleich.

Genfer legen nach Satzverlust zu

«Sobald wir den gegnerischen Service sauber annahmen, war unser Angriff ebenbürtig», sagte Jona-Trainer Denis Milanez nach dem Spiel, «war das nicht der Fall, gerieten wir unter Druck.» Im dritten Satz gingen die Gäste erstmals in Führung, was Chênois überhaupt nicht behagte. Mit einigen wichtigen Blockpunkten kam Jona zu einem schliesslich ungefährdeten 25:20.

Die routinierten Genfer legten aber im vierten Durchgang noch einmal zu. Der TSV Jona kam so nicht mehr in die Nähe eines Punktgewinnes. Mit 3:1 für Genf endete das Spiel.

Chênois Genève – Jona 3:1 (25:20, 25:23, 20:25, 25:19)
Thônex. – 120 Zuschauer. – SR: Droguett/Dzankovic.
Spieldauer: 96 Minuten.
Chênois: Kapur (Libero); Rey, Botas, Stépan Abramov, Babic, Viron, Zeller; Dustinac, Sormaz, Prönnecke, Denis Abramov.
Jona: Bischof (Libero); Muntwyler, Schnüriger, Caviezel, Maag, Bolli, Kasper; Hauser, Riedi.

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