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Drei Medaillen für Schweizer Mountainbiker

Bei den Europameisterschaften in Österreich konnten Sina Frei und Alexandre Balmer Gold holen. Für Filippo Colombo reichte es für Silber. Der Bündner Vital Albin wurde 31.

Südostschweiz
30.07.18 - 00:06 Uhr
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Erfolgreiche Meisterschaften in Österreich.
Erfolgreiche Meisterschaften in Österreich.
ARMIN KÜSTENBRÜCK / SWISS CYCLING

Mit zweimal Gold von Sina Frei (U23) und Alexandre Balmer (U19) sowie Silber von Filippo Colombo (U23) untermauerten die Schweizer Mountainbiker bei den Nachwuchs-Europameisterschaften in Graz-Stattegg ihre Vormachtsstellung in der olympischen Disziplin Cross Country.

Zum dritten Mal in Folge wurde Sina Frei U23-Europameisterin. Die Weltmeisterin siegte in 1:23:31 Stunden mit 1:06 Minuten Vorsprung auf die Italienerin Marike Tovo und 2:08 Minuten vor der Spanierin Garcia Martinez. «Es war eines der härtesten Rennen, das ich jemals gefahren bin, obwohl ich so viel Vorsprung hatte. Die Hitze war extrem. Erst auf der letzten Runde konnte ich es etwas geniessen», erklärte die Zürcherin nach ihrem insgesamt vierten EM-Titel.

Zuvor war auch der Junior Alexandre Balmer seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der 19-jährige La Chaux-de-Fonniers setzte sich in der U19-Kategorie mit 15 Sekunden Vorsprung durch. Balmer hatte sich bereits in der 1. Runde abgesetzt. Nach zwei Silbermedaillen 2017 (Mountainbike und Strasse) feierte der Schweizer seinen ersten EM-Titel bei den Junioren. «Jetzt habe ich schon etwas gewonnen und stehe vor der WM in der Lenzerheide nicht mehr ganz so unter Druck», sagte Balmer.

Zum Abschluss der Titelkämpfe in Österreich musste sich im U23-Rennen der Tessiner Filippo Colombo einzig dem früh enteilten Franzosen Joshua Dubau um 19 Sekunden geschlagen geben. Bei Temperaturen von über 30 Grad konterte Colomba den Angriff von Dubau in der zweiten Runde nicht, «weil meine Beine zu Beginn nicht so gut waren». Am Schluss setzte er sich im Kampf um Silber gegen den Niederländer Milan Vader durch.

Beim Bündner Vital Albin lief es nicht ganz so gut wie bei Filippo Colombo. Er platzierte sich mit einer Zeit von 1:32:47 auf den 31. Rang. 

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