Bündnerinnen dominieren Prolog
Nina Brenn aus Flims und Lena Kropf aus Rabius gewannen die ersten Rennen der Swissalpine-Serie im Engadin. Bei den Männern lief der stärkste Bündner, Nino Janki aus Waltensburg, auf den vierten Rang.
Nina Brenn aus Flims und Lena Kropf aus Rabius gewannen die ersten Rennen der Swissalpine-Serie im Engadin. Bei den Männern lief der stärkste Bündner, Nino Janki aus Waltensburg, auf den vierten Rang.
Die Bündnerinnen haben den Swissalpine Irontrail im Oberengadin dominiert. In der 43,5 Kilometer langen Hauptkategorie T43 holte sich die Flimserin Nina Brenn den Tagessieg. Sie war bereits als Favoritin ins Rennen gegangen, wie die Organisatoren in einer Mitteilung schreiben. Ihre erste Verfolgerin distanzierte sie um rund 40 Minuten. Mit ihrer Zeit von 5:34 Stunden wäre sie im Männerrennen auf den achten Platz gelaufen.
In der Kategorie T29, die 28,8 Kilometer lang war, gab es sogar einen Bündner Frauen-Doppelsieg. Gewonnen hat Lena Kropf aus Rabius vor Andrea Vontobel aus Pontresina.
Bester Bündner auf Rang 4
Bei den Männern lief der stärkste Bündner, Nino Janki aus Waltensburg, in der Hauptkategorie auf den vierten Platz. Der Tagessieg ging an den Aargauer Bernhard Eggenschwiler. Sein Vorsprung im Ziel betrug fast elf Minuten.
Die Rennen im Oberengadin, die von Samedan über die Alp Muntatsch, St. Moritz, Lej das Chöds, Pontresina, Segantinihütte und Muottas Muragl zurück nach Samedan führten, bildeten den Prolog zum Swissalpine. Nächste Station und Höhepunkt der Laufveranstaltung wird bereits am kommenden Samstag in Davos sein.
Nächster Halt: Davos
Die Königsdisziplin ist dabei der T88, ein 84,9 Kilometer langer Lauf von St. Moritz nach Davos. Dabei müssen die Läufer 3642 Meter Auf- und 3933 Meter Abstieg überwinden. Am Start werden dort auch die T43-Tagessieger von Samedan sein.
Während Eggenschwiler bei den Männern, noch offen lässt, über welche Distanz er antreten wird, ist Nina Brenn für den T88 angemeldet. Trotz ihres Tagessieges am Wochenende sieht die Flimserin aber die sechsfache Davos-Siegerin Jasmin Nunige in der Favoritenrolle.
Das härteste Rennen kommende Woche wird aber der T127, eine Kombination des T43 von letztem Wochenende und des T88 vom nächsten: 125,1 Kilometer Distanz, 6236 Meter Auf- und 6421 Meter Abstieg warten auf die Ultra-Trail-Runner. Gestartet wird um Mitternacht von Freitag auf Samstag, Rennschluss ist 34 Stunden später am Sonntagmorgen um 10 Uhr. (fio)
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