Biken durch den Olympia-Bob-Run
Von Freitag bis Sonntag findet zum dritten Mal das Etappenrennen Engadin Bike Giro statt. Vor allem beim Prolog am Freitag haben die Verantwortlichen an einigen Stellschrauben gedreht.
Von Freitag bis Sonntag findet zum dritten Mal das Etappenrennen Engadin Bike Giro statt. Vor allem beim Prolog am Freitag haben die Verantwortlichen an einigen Stellschrauben gedreht.
Über 400 Teilnehmende aus 24 Nationen werden am Freitag in St. Moritz zum Prolog-Einzelzeitfahren des 3. Engadin Bike Giro starten. Und gerade die Prolog-Strecke hat es dieses Jahr in sich. Wie die Veranstalter mitteilten, führt die Strecke vom Start in St. Moritz-Bad via Hotel Carlton hinauf zum Olympia-Gelände. Dann mündet der Kurs im Olympia-Bob-Run und «führt über die Originalpiste der Bobbahn hinunter in Richtung Celerina», wie es in der Mitteilung heisst.
Während die zweite Etappe am Samstag derjenigen des Vorjahres stark ähnelt, wartet die finale Etappe am Sonntag ebenfalls mit Neuerungen auf. Das spektakulärste Teilstück dürfte der Anstieg hinauf zur Cres Alta mit anschliessend traumhafter Aussicht in Richtung Maloja sein. «Eigentlich müsste man da oben absteigen und den Ausblick geniessen», wird Streckenchef Rik Sauser im Schreiben an die Medien zitiert.
Die Etappen in der Übersicht
1. Etappe
Freitag, 29. Juni 2018 | Erster Starter um 13.00 Uhr, letzter Starter um ca. 15.00 Uhr
Start: St. Moritz-Bad / Ziel: St. Moritz-Salastrains
16,0 Kilometer / 881 Höhenmeter (Einzelzeitfahren)
2. Etappe
Samstag, 30. Juni 2018 | 9.00 Uhr
Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets)
79,0 Kilometer / 2.413 Höhenmeter
3. Etappe
Sonntag, 1. Juli 2018 | 9.00 Uhr
Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets)
62,0 Kilometer / 2.029 Höhenmeter
Meldeliste verspricht Spannung
Für Spektakel dürften am Engadin Bike Giro indes nicht nur die Streckenführung, sondern vor allem die Athletinnen und Athleten sorgen. Bei den Männern etwa ist mit Jochen Käss, Sascha Weber und Nicola Rohrbach das gesamte Vorjahrespodium vertreten. Ebenfalls mit Siegambitionen am Start ist unter anderen der diesjährige Cape-Epic-Sieger und zweifache Olympionike im US-Team Howard Grotts.
Bei den Frauen wird die Deutsche Sabine Spitz (Olympiasiegerin 2008) als Topfavoritin gehandelt. Mit Esther Süss, Weltmeisterin 2010 und zweifache Europameisterin (2008/2010), hat auch die Schweiz ein heisses Eisen im Feuer. (krt)
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