Simona Walterts offene Rechnung mit Paris

Ein Jahr ist verstrichen, seit Simona Waltert erstmals Grand-Slam-Luft schnupperte. Ihr Gastspiel an den French Open 2017 war dann aber von kurzer Dauer. Bereits in der ersten Runde musste sich die damals 16-Jährige der US-Amerikanerin Whitney Osuigwe geschlagen geben.

Nun hat Waltert die Möglichkeit, sich mit dem Junioren-Grand-Slam-Turnier von Roland Garros zu versöhnen. Und die Chancen dazu stehen gut, reist die in Biel lebende Churerin heuer doch mit einem ganz anderen Selbstverständnis in die französische Hauptstadt.

In den Top 500 angekommen

Denn bereits wenige Wochen nach der Enttäuschung in Paris spielte sich Waltert mit dem Finaleinzug in Wimbledon erstmals in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit. Im März dieses Jahres gewann die talentierte Bündnerin im französischen Macon erstmals ein Turnier auf der Pro Tour. Kürzlich in San Severo (ITA), wo sie bis in den Final vorstiess, blieb Waltert der zweite Triumph im Erwachsenentennis nur ganz knapp verwehrt.

Waltert, die im WTA-Ranking an Position 438 so gut klassiert ist, wie noch nie, ist nach den Erfolgen in Macon und San Severo auf Sand in prächtiger Form. Nun soll der erste Matchgewinn auf der Anlage in Paris folgen. Auf wen die an Nummer 19 gesetzte Waltert in der Startrunde trifft, wird am Samstag nach dem Ende der Qualifikation bekannt.

Simona Waltert im Talk mit Swiss Tennis (21.03.2018)