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Bündner Kunstturner auf dem Vormarsch

Graubündens Kunstturner haben am Wochenende beim renommierten Fürstanlandcup in Zuchwil in allen Wettkampfklassen überzeugt.

Südostschweiz
24.04.18 - 12:00 Uhr
Mehr Sport

von Rico von Rotz, Kunstturnzentrum Graubünden

Der bei allen Kunstturnvereinen hoch im Kurs stehende Fürstenlandcup in Zuzwil stand vergangenes Wochenende auf der Agenda. Im Einführungsprogramm EP, die jüngste Wettkampfklasse, konnte Massimiliano Curcio seinen zweiten Cupersieg in Folge feiern.

Die grösste Überraschung gelang aber Elia Zanetti. Konnte er vor rund zwei Wochen zum ersten Mal knapp die 70-Punkte-Marke egalisieren, gelang ihm in Zuzwil mit 73.100 Punkten ein fast perfekter Wettkampf. Mit dem 5. Schlussrang erreichte er sein erstes Top-Ten-Ergebnis im Ostschweizercup. Auch die weiteren EP-Turner zeigten gute Wettkämpfe. Myro Widmaier, einer der jüngsten EP-Turner, konnte mit 70.100 Punkten ebenfalls seine persönliche Bestmarke markant verbessern.

Im Programm 1 turnte Nino Galbier (TV Jenaz) am besten von allen Bündnern. Erstmals erreichte er über 80 Punkte und sicherte sich mit seinem bravourösen Auftritt den sechsten Schlussrang.

Grosses Potential

«So dicht sind wir noch nie an die besten Turner dieser Altersklasse herangekommen. Dies ist das Resultat seiner fleissigen und zielgerichteten Trainingsarbeit», sagte Cheftrainer Jens Pahl, der sich über die Leistungen seine an den Start gegangenen Schützlinge riesig freute. «Hier liegt grosses Potential drin, wenn wir in der Lage sind, dieses weiterhin so fördern zu können.» Denn mit Enyo Widmaier (TV Schiers, Platz 7), Maurin Gloor (TV Igis, 11.) und Franco Joos (TV Zizers,14.), reihten sich gleich vier Bündner unter den besten 15 von 57 Teilnehmern der Kategorie P1 ein.

 Im Programm 2 turnten Piero Müller (TV Jenins, 7.) und Nico Alder (TV Mels, 8.) jeweils unter die besten Zehn, so dass auf das Konto von KUTU Graubünden insgesamt sechs Top-Ten-Platzierungen verbucht werden konnten. Schon am kommenden Wochenende stehen die Kunstturner wieder im Einsatz – in der «Turnfabrik» Frauenfeld. Auch hier sind wieder Top-Ten-Ergebnisse zu erwarten.

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