Näfelser Meisterträume geplatzt

Von Köbi Hefti

Lausanne und Näfels lieferten sich wie schon vor Wochenfrist während drei Sätzen ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Im Startsatz war Näfels gar das bessere Team, führte mehrheitlich, auch noch kurz vor Satzende mit 21:19. Die Führung hätte gar höher ausfallen können, ja müssen. Doch Näfels war beim Ausnutzen seiner Chancen einmal mehr in diesem Final zu wenig effizient. Dies ganz im Gegensatz zu Lausanne UC, der seine Chancen konsequent nutzte. Jonas Kvalen und die gute Blockarbeit besiegelten im ersten Satz das Ende zum 25:22.

Auch im zweiten Satz war der Spielverlauf sehr ausgeglichen. Die Glarner schlugen sich nach einer 15:14-Führung selber. Drei Eigenfehler in Folge waren eine zu grosse Hypothek. Sie kämpften sich zwar nochmals bis auf 21:22 an die Lausanner heran, der Satz ging dann aber erneut mit 25:22 an LUC.

Den dritten Satz gewann Näfels mit 25:23. Eigentlich schien auch dieser Satz bereits verloren, 14:17 lag es zurück. Dann aber gelang endlich auch einmal den Näfelsern mit Matyáš Demar eine Serviceserie. Näfels ging 20:17 in Führung und schaukelte den Satz nach Hause.

Eine Wende in diesem Spiel und in der Finalserie war dieser Satzgewinn nicht. Im Gegenteil. Der vierte Satz war eine Machtdemonstration und die grosse Kür von Lausanne. Unwiderstehlich und grossartig aufspielend durfte Lausanne nach dem 25:10 zum achten Mal und völlig verdient den Meisterpokal in die Höhe stemmen.

Matchtelegramm
Lausanne UC -Biogas Volley Näfels: 3:1 (25:22, 25:22, 23:25, 25:10)