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Bike Attack zieht die Notbremse

Nach 17 Austragungen des Freeride Klassikers Bike Attack ist (vorerst) Schluss. Die Veranstalter zogen die Konsequenzen aus dem starken Teilnehmerrückgang der vergangenen Jahre.

Südostschweiz
10.11.17 - 13:27 Uhr
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Das Downhill-Spektakel vom Rothorngipfel zähle in der Vergangenheit zu den populärsten Bündner Mountainbike-Rennen.
Das Downhill-Spektakel vom Rothorngipfel zähle in der Vergangenheit zu den populärsten Bündner Mountainbike-Rennen.
PRESSEBILD

Das Organisationskomitee um Präsident Silvio Baselgia hat entschieden, im Sommer 2018 das Downhill-Rennen Bike Attack nicht durchzuführen. Dies gaben die Verantwortlichen in einem Schreiben an die Medien bekannt.

Als Hauptgrund fürs für den Stopp wird der starke Teilnehmerrückgang der vergangenen Jahre genannt. Statt der jahrelang bereits im Frühling restlos ausgebuchten 777 Startplätze traten bei der 17. Austragung im vergangenen August nur noch rund 350 Bikerinnen und Biker an. «So kann ein Anlass wie das Bike Attack langfristig nicht kostendeckend organisiert werden», wird Baselgia in der Medienmitteilung zitiert.

Neustart geplant

Den Grund für die schwindende Popularität des Bike Attacks sieht Baselgia in der «hohen Dichte an vergleichbaren Freeriderennen». Zudem berge das Format mit dem gerölligen Start auf dem Rothorngipfel und den schnellen Passagen auf dem Weg nach Churwalden für die Teilnehmenden nicht mehr dieselbe Herausforderung wie noch 1998.

Das Segel gänzlich streichen wollen die Organisatoren indes nicht. In der Mitteilung wird angekündigt, dass ein «neuer und innovativer Bike Event» in der Entstehung ist. Der Relaunch soll im Sommer 2019 erfolgen.

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