«Hotellerie & Friends» auf der Matta
ines der dick markierten Ausrufezeichen im Kalender der Schweizer golfenden Hotelliers und Gastronomen markiert das «Hotellerie & Friends»-Golfturnier – längst ein Muss für die Branche.
ines der dick markierten Ausrufezeichen im Kalender der Schweizer golfenden Hotelliers und Gastronomen markiert das «Hotellerie & Friends»-Golfturnier – längst ein Muss für die Branche.

Charakteristisch für die 14. Ausgabe war die beeindruckende Gästeliste, die namhafte Persönlichkeiten und Unternehmen der Gastroszene aufzeigte. Das «Hotellerie & Friends»-Golfturnier bietet eine einzigartige Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke zu erweitern und sich vor allem in einer entspannten Atmosphäre auszutauschen. Beinahe vergessen: Der Aufgabe des Wettbewerbs stellten sich die Hotelbesitzer, Restaurantbetreiber, Lieferanten und sonstige Experten der Branche selbstredend in kühner Manier.
Rekordbeteiligung
Das Turnier erfreute sich heuer besonders grosser Beliebtheit. Mit einer Rekordbeteiligung von 130 Golferinnen und Golfern aus der ganzen Schweiz war ziemlich was los auf dem Davoser Golfplatz. Entsprechend früh, um sieben Uhr, machten sich die ersten Akteure auf, um dem 18-Loch-Parcours die Stirn zu bieten. Zahlreiche Sponsoren unterstützen den Event, was ein wichtiger Erfolgsfaktor darstellt. Unter anderem ermöglicht dieser Support eine Vielzahl von Belohnungen. An die 40 Preise galt es zu ergattern, sie alle aufzuzählen, sprengte den Rahmen dieses Berichts. Turniergründer und Organisator Walter Rohrbach leistete bereits Wochen vor dem Turnier akribische Vorarbeit, um am Tag des Geschehens ein perfektes Golf-Fest auf die Matta zu bringen. Am Vorabend wurde im Hotel Morosani Schweizerhof zum Begrüssungs-Apéro und gemeinsamen Dinner geladen, der eigentliche Startschuss für ein Turnier der Extraklasse.
Sportliche Höhenflüge
Petrus zeigte sich den Gastronomen gegenüber von seiner versöhnlichen Seite. Eitel Sonnenschein dominierte während des Tagesgeschehens, was der Konzentration auf das Spiel viel Raum gab. Er wurde löblich genutzt, ging es doch darum, einen dieser verlockenden Preise zu ergattern. Der Wettstreit entpuppte sich als ein äusserst knappes Rennen um den Tagessieg. Aloys von Reding hatte den längsten Atem. Dank 25 Bruttopunkten durfte er den begehrten Wanderpokal, den sogenannten «Valser-Stein», mit nach Hause nehmen. Sein Name ist nun für das Jahr 2023 eingraviert. Die ersten vier Verfolger konnte er mit nur einem Punkt hinter sich lassen; manchmal sind Kleinigkeiten matchentscheidend. Bei den Damen behielt Sandra Brunner die Oberhand und sicherte sich den Sieg dank 16 Bruttopunkten.
Bei der Nettowertung gab es drei Klassen: Patrick Fischer aus Erlen gewann in der Klasse Pro bis Handicap 19.5 mit 40 Stablefordpunkten, in der Klasse 19.6 bis 30.0 erzielte Stefano Corrado von der ASGI gar 44 Punkte. Kiki Lanz erreichte das Spitzenresultat in der Kategorie Handicap 30.1-PR. Sämtliche Preisgewinner realisierten teils massive persönliche Handicap-Verbesserungen dank hoher Anzahl Stablefordpunkten.
Stehende Ovationen
Nach kurzem Duschstopp ging es ab zum Champagner-Apéro. Selbstredend fand das kühle Prickelgetränk reissenden Absatz. Essen wie auf dem Markt: So lautete das Motto des Dinners. Die Auswahl an Buffet und Grill liess entsprechend keine Wünsche offen. Der tosende Applaus der Mitspielenden zum Schluss galt den grosszügigen Sponsoren und Organisatoren, die diesem Event den branchenüblichen Stempel aufdrückten. Nicolas Feuillattes Champagnerflaschen litten jeden-falls sichtlich unter Bestandsschwund. Zusätzlich neben den unzähligen gesponserten Flaschen für die Gewinnerinnen und Gewinner wurde eine 6-Liter-Magnumflasche verlost, einfach so. Eine schöne abrundende Geste, die als erweiternden Ausdruck der generell herrschenden Grosszügigkeit sur place wahrgenommen werden durfte.