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St. Gallens Chance auf nachhaltige Führung

Der FC St. Gallen bekommt am Samstag die Möglichkeit, auch sein fünftes Heimspiel der Saison zu gewinnen und die Leaderposition in der Super League zu konsolidieren.

Agentur
sda
10.09.22 - 04:01 Uhr
Fussball
Peter Zeidler investiert all seine Energie in den FCSG
Peter Zeidler investiert all seine Energie in den FCSG
KEYSTONE/TI-PRESS/Alessandro Crinari

Die St. Galler spielen diesmal gegen Sion, nachdem sie die Heimspiele gegen Winterthur, Zürich, Luzern und YB allesamt gewannen.

Es ist erstaunlich, welch schlagkräftige Mannschaft Trainer Peter Zeidler nach den gewichtigen Abgängen von Betim Fazliji, Victor Ruiz und Goalgetter Kwadwo Duah auf die Beine gestellt hat. Zuletzt bekamen dies auch die Young Boys zu spüren, die in St. Gallen ihre erste Niederlage der laufenden Meisterschaft einfingen.

Die Begeisterung in der ganzen Ostschweiz ist mittlerweile wieder so gross wie in der Saison 2019/20, als der FCSG noch in der vorletzten Runde Chancen auf den ersten Meistertitel seit 20 Jahren hatte.

Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:

St. Gallen - Sion (Duelle der letzten Saison: 1:1, 1:3, 1:1, 3:0). - Samstag, 18.00 Uhr. - SR Cibelli. - Absenzen: Besio, Kempter und Schubert (alle verletzt); Cyprien (verletzt). - Statistik: Leader St. Gallen hat vier seiner fünf Siege in Heimspielen errungen. Jetzt können die Ostschweizer schon zum fünften Mal in acht Meisterschaftsspielen im eigenen Stadion antreten. Gegner ist eine Mannschaft, die sich mit der Ankunft von Mario Balotelli und dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Basel ihrerseits in ein Hoch befördert hat. Zudem verloren die Sittener keines der letzten drei Spiele in St. Gallen. Es schauten ein Sieg und zwei Remis heraus. Nebst Lugano ist der FCSG die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch nie unentschieden gespielt hat.

Winterthur - Luzern. - Samstag, 20.30 Uhr. - SR Von Mandach. - Absenzen: Abaz und Costinha (beide verletzt); Schürpf, Simani (beide gesperrt), Beloko, Klidjé und Loretz (alle verletzt). - Fraglich: Gantenbein; Chader. - Statistik: Für den FC Winterthur war der Aufstieg nach 37 Jahren historisch. Der erste Sieg im Oberhaus nach ebenso vielen Jahren wäre ebenfalls geschichtsträchtig. In den ersten sieben Runden liess dieser Erfolg auf sich warten. Beim 1:1 auf der Schützenwiese gegen Meister Zürich fehlte sehr wenig. Den letzten Match zwischen Winterthur und Luzern in der Nationalliga A gewannen die Zürcher Anfang März 1985 auf der Schützenwiese 4:0. Luzern tritt in diesen Wochen mit wenig Konstanz auf. Siege in Lugano und gegen Sion lösten sich mit Niederlagen in St. Gallen und gegen Servette ab.

Rangliste: 1. St. Gallen 7/15 (15:8). 2. Young Boys 7/14 (17:4). 3. Servette 7/14 (8:5). 4. Grasshoppers 7/12 (13:10). 5. Sion 7/11 (10:10). 6. Lugano 7/9 (14:12). 7. Luzern 6/8 (6:8). 8. Basel 6/6 (7:8). 9. Zürich 7/2 (4:16). 10. Winterthur 7/2 (4:17).

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