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Systemwechsel aus der Not heraus

Mit dem 3:0 gegen Andorra schliesst die Schweizer Nationalmannschaft den Zusammenzug versöhnlich ab. Der Systemwechsel war nach der Partie das grosse Thema.

Agentur
sda
13.09.23 - 00:06 Uhr
Fussball
Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin sieht sich gegen Andorra zu Umstellungen in der Abwehr gezwungen
Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin sieht sich gegen Andorra zu Umstellungen in der Abwehr gezwungen
KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Bisher hatte Nationaltrainer Murat Yakin in der Abwehr stets auf eine Viererkette gesetzt. Gegen Andorra stellt er um, setzte auf das Trio Nico Elvedi, Manuel Akanju und Ricardo Rodriguez. «Diese Variante ist gezwungenermassen immer in meinem Hinterkopf, weil uns schlicht die Aussenverteidiger fehlen», erklärte Yakin. Vor allem der verletzungsbedingte Ausfall von Silvan Widmer wog in den letzten Partien schwer, weil Edimilson Fernandes auf der Position des Rechtsverteidigers selten zu glänzen vermochte.

Ob er auch künftig auf das System mit der Dreierabwehr setzen werde, konnte Yakin aber nicht sagen. «Gegen ein Team wie Andorra kann das funktionieren, gegen ein anderes vielleicht nicht. Das wird von Spieltag zu Spieltag neu beurteilt.» Jedenfalls fanden sich die Schweizer nach anfänglichen Schwierigkeiten in der zweiten Halbzeit besser im neuen System zurecht und kamen zu zwingenderen Offensivaktionen.

Mit dem Sieg konnte der Zusammenzug auf einer positiven Note beendet werden. Die Aussprache mit Captain Granit Xhaka, der nach dem Spiel in Kosovo die Trainings kritisiert hatte, kommentierte Yakin nicht mehr gross. «Wir verstehen uns, ich trage ihm nichts nach. Das einzige Ärgerliche an den letzten Tagen sind für mich die zwei verlorenen Punkte gegen Kosovo.»

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