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Malls Aussetzer führt zu Servettes Niederlage

Nach drei Siegen in Folge geht Servette erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz. In Lugano verlieren die Genfer mit 1:3, wobei Torhüter Joël Mall zur tragischen Figur wird.

Agentur
sda
03.08.24 - 20:28 Uhr
Fussball
Der eingewechselte Renato Steffen ist massgeblich an der Wende gegen Servette beteiligt
Der eingewechselte Renato Steffen ist massgeblich an der Wende gegen Servette beteiligt
KEYSTONE/TI-PRESS/Samuel Golay

Es ist ein scheinbar harmloser Rückpass in der 78. Minute. Doch als Mall den Ball annehmen will, springt dieser leicht auf und rollt durch die Beine des Genfer Torhüters. Nach dieser unglücklichen Aktion liegen die Gäste plötzlich 1:2 zurück. Dabei hatten sie bis kurz zuvor am vierten Sieg im vierten Spiel geschnuppert.

Nach gut einer Stunde hatte Dereck Kutesa Servette mit seinem dritten Saisontor in Führung gebracht. Der eingewechselte Hadj Mahmoud glich in der 73. Minute nach einem Eckball des ebenfalls eingewechselten Renato Steffen per Kopf aus. Den Schlusspunkt setzte Steffen mit einem schönen Schlenzer. Die drei Tore für Lugano fielen innerhalb von elf Minuten.

Damit revanchierten sich die Tessiner nicht zuletzt für den verlorenen Cupfinal vor zwei Monaten, in dem Mall noch als Held gefeiert worden war. Dank dem Sieg - dem dritten im dritten Spiel - übernimmt Lugano die Tabellenführung in der Super League. Servette ist punktgleich, hat aber eine Partie mehr ausgetragen.

Telegramm

Lugano - Servette 3:1 (0:0)

3334 Zuschauer. - SR Tschudi. - Tore: 61. Kutesa (Crivelli) 0:1. 73. Mahmoud (Steffen) 1:1. 78. Mazikou (Eigentor) 2:1. 84. Steffen (Vladi) 3:1.

Lugano: Saipi; Brault-Guillard, Mai, Hajdari, Martim Marques; Doumbia, Grgic (67. Mahmoud); Cimignani (67. Steffen), Bislimi (83. Daniel Dos Santos), Bottani (54. Mahou); Przybylko (83. Vladi).

Servette: Mall; Tsunemoto (80. von Moos), Baron, Severin, Mazikou; Ondoua, Cognat; Stevanovic, Antunes (86. Simbakoli), Kutesa (67. Magnin); Crivelli (67. Guillemenot).

Verwarnungen: 68. Doumbia, 85. Steffen.

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