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Luganos Krise ist auch in Europa angekommen

Lugano verliert das Achtelfinal-Hinspiel in der Conference League gegen den slowenischen Meister Celje 0:1. Auf den Treffer von Tamar Svetlin in der 23. Minute fanden die Tessiner keine Antwort.

Agentur
sda
06.03.25 - 23:09 Uhr
Fussball
Mattia Bottani und Lugano agieren bei Celje schwach
Mattia Bottani und Lugano agieren bei Celje schwach
KEYSTONE/AP/Darko Bandic

Nun ist Luganos Formtief auch auf den europäischen Plätzen angekommen. Nachdem die Tessiner zuletzt zweimal in der Super League verloren, ohne einen eigenen Treffer zu erzielen und dazwischen gegen Biel aus der Promotion League das Ziel vom neuerlichen Cupfinal hatten begraben müssen, verloren sie am Donnerstag das Hinspiel im Achtelfinal der Conference League gegen den slowenischen Meister Celje 0:1.

Auf dritthöchster europäischer Stufe waren die Luganesi bisher mehrheitlich souverän aufgetreten. Bis auf die Niederlage beim serbischen Klub Backa Topola (1:4) punktete die Mannschaft von Mattia Croci-Torti in jedem Spiel und qualifizierte sich als Sechster direkt für die Achtelfinals.

Seit diesem letzten Spiel der Ligaphase vor Weihnachten ist bei den Bianconeri aber einiges an Souveränität verflogen. Und an Torgefahr. Beim slowenischen Champion, der in der heimischen Meisterschaft derzeit nur Rang 5 belegt mit 16 Punkten Rückstand auf Ljubljana, blieb Lugano zum vierten Mal de suite ohne eigenes Tor.

Georgios Koutsias, im Januar von Partnerklub Chicago Fire ausgeliehen, besass nach einer halben Stunde die beste Chance für Lugano. Nach der Pause kam Mattia Bottani zu einem vielversprechenden Abschluss. Der Routinier, der im Rückspiel aufgrund einer Verwarnung gesperrt fehlen wird, scheiterte aber ebenso am portugiesischen Goalie der Slowenen, Ricardo Silva.

Viel mehr brachte Croci-Tortis Mannschaft offensiv nicht zu Stande. Und weil sich Antonios Papadopoulos in der Nachspielzeit eine Tätlichkeit leistete, wird der Mister der Tessiner am kommenden Donnerstag in der Thuner Stockhorn Arena sowohl vorne als auch hinten zu Umstellungen gezwungen sein.

Es hat sicher schon bessere Ausgangslagen für eine heroische Aufholjagd gegeben.

Telegramm

Celje - Lugano 1:0 (1:0)

SR Nobre (POR). - Tor: 23. Svetlin 1:0.

Celje: Silva; Nieto, Bejger (72. Vuklisevic), Nemanic, Karnicnik; Kvesic (46. Dulca), Zabukovnik, Svetlin (88. Kouter); Delaurier-Chaubet, Kucys (84. Edmilson Santos), Seslar.

Lugano: Saipi; Papadopoulos, Mai, Hajdari; Zanotti, Mahmoud, Grgic, Valenzuela (95. Dos Santos); Bottani (80. Cimignani), Koutsias (62. Przybylko), Steffen (95. El Wafi).

Bemerkungen: Lugano ohne Aliseda, Mahou und Vladi (alle verletzt) und Bislimi (gesperrt). Verwarnungen: 16. Hajdari. 52. Kucys. 59. Bottani (im Rückspiel gesperrt). 94. Nemanic (im Rückspiel gesperrt). 91. Rote Karte gegen Papadopoulos (Tätlichkeit).

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