Lausanne-Sport umdribbelt Interessenkonflikt im Europacup
Lausanne-Sport beugt mit einem formellen Besitzerwechsel einem Interessenskonflikt im Falle einer Europacup-Teilnahme vor.
Lausanne-Sport beugt mit einem formellen Besitzerwechsel einem Interessenskonflikt im Falle einer Europacup-Teilnahme vor.

Der vom britischen Konsortium Ineos geführte Klub übertrug per 1. März das rechtliche Eigentum des Vereins an eine unabhängige Firma mit Sitz in Grossbritannien.
Um welche Firma es sich handelt, liess Lausanne-Sport in seiner Mitteilung unerwähnt. Als weitere Konsequenz erfolgte der Rücktritt von Präsident Leen Heemskerk, der das Amt seit Mai 2022 innehatte. Der Niederländer wird durch Vizepräsident Vincent Steinmann ersetzt.
Die Übertragung des rechtlichen Eigentums sei erfolgt, «um mögliche Interessenkonflikte mit anderen Fussballvereinen im Besitz von Ineos zu vermeiden, falls sich Lausanne-Sport am Ende der laufenden Saison erfolgreich für den Europacup qualifizieren sollte», erklärte der Waadtländer Klub. Ineos besitzt auch Manchester United und Nice.
Als Halbfinalist im Schweizer Cup und Sechster in der Super League hat Lausanne-Sport intakte Chancen, in der nächsten Saison zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder europäisch zu spielen.