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«Es war ein schöner Traum»

Nach Portugals Ausscheiden im Viertelfinal gegen Marokko präsentiert Cristiano Ronaldo keine persönliche Abrechnung.

Agentur
sda
11.12.22 - 19:25 Uhr
Fussball
Rührende Szene nach dem Out: untröstlicher Cristiano Ronaldo
Rührende Szene nach dem Out: untröstlicher Cristiano Ronaldo
KEYSTONE/EPA/Abedin Taherkenareh

Aber er will, dass alle in der portugiesischen Nationalmannschaft und darum herum die richtigen Schlussfolgerungen ziehen.

In seinem Instagram-Account schrieb der 37-jährige Superstar: «Hoffen wir, dass die Zeit ein guter Ratgeber sein wird.» Und weiter: «Mit Portugal die Weltmeisterschaft zu gewinnen war der grösste und ehrgeizigste Traum meiner Karriere. Dafür habe ich gekämpft. Aber leider ist der Traum jetzt zu Ende gegangen.»

Nach der 0:1-Niederlage gegen Marokko verliess Cristiano Ronaldo den Platz unter Tränen. Nach seinem fünften WM-Turnier erwähnte er nichts von einem allfälligen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Aber in den letzten zwei WM-Spielen (gegen die Schweiz und gegen Marokko) sass er anfänglich auf der Bank der Reservisten. Es zeigt, dass in der Mannschaft ein Umbruch ansteht oder schon im Gang ist.

Dass Ronaldo zweimal nicht für die Startformation berücksichtigt wurde, löste eine Polemik aus. Gemäss der portugiesischen Presse drohte Ronaldo damit, die Mannschaft zu verlassen. Nationalcoach Fernando Santos versuchte dies zu dementieren.

Cristiano Ronaldo selbst fand zu diesem Thema klare Worte: «Was auch immer gesagt und geschrieben wird und worüber auch immer spekuliert wird, es ändert nichts an der Tatsache, dass sich mein Engagement für die Mannschaft nie verändert hat. Ich würde meinen Mitspielern und meinem Land nicht den Rücken zukehren», sagte der fünffache Weltfussballer. «Für den Moment gibt es nicht viel mehr zu sagen. Es war ein schöner Traum, solange er lebte.»

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