Die «Three Lions» treffen auf offensiv starke Serben
England trifft bei seinem Start zur EM am Sonntag auf Serbien. Die Osteuropäer sind durchaus in der Lage, den in der Defensive anfälligen Favoriten in Verlegenheit zu bringen.
England trifft bei seinem Start zur EM am Sonntag auf Serbien. Die Osteuropäer sind durchaus in der Lage, den in der Defensive anfälligen Favoriten in Verlegenheit zu bringen.
England sehnt sich nach dem ersten Titel seit dem gewonnenen WM-Final 1966 im eigenen Land. Vor drei Jahren waren die «Three Lions» nahe dran. Doch wie so oft versagten ihnen im Penaltyschiessen die Nerven.
Nun soll es endlich klappen mit dem langersehnten Titel. Und die Vorzeichen stehen gut. Zum einen ist die Mannschaft von Trainer Gareth Southgate gespickt mit Ausnahmekönnern wie Jude Bellingham, Declan Rice, Phil Foden, Bukayo Saka oder Harry Kane. Zum anderen finden sich die Engländer in einer durchaus machbaren Gruppe wieder.
Zwei starke Offensiven
Zum Auftakt trifft der Gruppenfavorit am Sonntag (ab 21.00 Uhr) auf Serbien. Wie die Engländer haben auch die Osteuropäer ihre Stärken in der Offensive. Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic und der auf der Insel bestens bekannte Aleksandar Mitrovic sind immer für ein Tor gut. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich die traditionell wacklige Defensive der Engländer gegen die offensive Wucht der Serben schlagen wird.
Im anderen Spiel der Gruppe C treffen Slowenien und Dänemark (ab 18.00 Uhr) aufeinander. Für Slowenien mit Weltklassegoalie Jan Oblak von Atlético Madrid ist es nach 2000 erst die zweite EM-Endrunde. Die Nordländer, Europameister von 1992, dürften es schwer haben, ihren Erfolg an der letzten EM vor drei Jahren zu wiederholen. Damals scheiterten sie erst im Halbfinal an England.
Gewichtige Absenzen
In der Gruppe D starten die Niederländer gegen Polen in das Turnier (15.00 Uhr). Trotz der Ausfälle der Mittelfeldspieler Frenkie de Jong und Teun Koopmeiners ist das Team von Ronald Koeman klar zu favorisieren, zumal den Polen im Startspiel Starstürmer Robert Lewandowski aufgrund einer Verletzung fehlen wird.
Die möglichen Aufstellungen:
Polen - Niederlande
Sonntag, 15.00 Uhr. - Hamburg. SR Dias (POR).
Polen: 1 Szczesny; 5 Bednarek, 3 Dawidowicz, 14 Kiwior; 19 Frankowski, 24 Slisz, 21 Zalewski; 6 Piotrowski, 10 Zielinski; 7 Swiderski, 23 Piatek.
Niederlande: 1 Verbruggen; 22 Dumfries, 3 De Ligt, 4 Van Dijk, 5 Aké; 24 Schouten, 16 Veerman, 14 Reijnders; 11 Gakpo, 10 Depay, 7 Simons.
Slowenien - Dänemark
Sonntag, 18.00 Uhr. - Stuttgart. - SR Schärer (SUI).
Slowenien: 1 Oblak; 2 Karnicnik, 23 Brekalo, 6 Bijol, 13 Janza; 22 Gnezda Cerin; 10 Elsnik, 15 Horvat; 9 Sporar, 11 Sesko, 17 Mlakar.
Dänemark: 1 Schmeichel; 2 Andersen, 6 Christensen, 3 Vestergaard; 5 Maehle, 15 Nörgaard, 23 Höjbjerg, 17 Kristiansen; 10 Eriksen, 14 Damsgaard; 9 Höjlund.
Serbien - England
Sonntag, 21.00 Uhr. - Gelsenkirchen. - SR Orsato (ITA).
Serbien: 23 Vanja Milinkovic-Savic; 3 Stojic, 4 Milenkovic, 2 Pavlovic; 14 Zivkovic, 17 Ilic, 20 Sergej Milinkovic-Savic, 6 Gudelj, 25 Mladenovic; 7 Vlahovic, 9 Mitrovic.
England: 1 Pickford; 2 Walker, 5 Stones, 6 Guehi, 12 Trippier; 8 Alexander-Arnold, 4 Rice; 7 Saka, 10 Bellingham, 11 Foden; 9 Kane.