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Der FC Basel ernennt einen Altbekannten zum Sportchef

Der frühere Meistertrainer Heiko Vogel kehrt zum FC Basel zurück. Der 47-jährige Deutsche übernimmt beim Super-League-Klub Anfang 2023 das Amt des Sportchefs.

Agentur
sda
28.11.22 - 11:27 Uhr
Fussball
Heiko Vogel holte mit dem FC Basel 2012 als Cheftrainer das Double
Heiko Vogel holte mit dem FC Basel 2012 als Cheftrainer das Double
KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Seit dem Rücktritt von Ruedi Zbinden im August 2020 war der Posten des Sportchefs im FC Basel nicht mehr besetzt. Vogel soll in seiner neuen Funktion als Bindeglied zwischen der sportlichen Leitung und dem von Präsident David Degen angeführten Verwaltungsrat den gesamten operativen Fussball-Alltag im Klub verantworten. «Für mich ist es ein emotionales Nachhausekommen. Ich musste bei der Anfrage keine Sekunde überlegen», erklärte Vogel.

Für den Deutschen ist diese Rolle neu, war er doch bislang ausschliesslich im Trainerbereich tätig. Zuletzt trug er bis im Sommer während zweier Saisons lang beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach die Verantwortung für die Regionalliga-Mannschaft. Davor arbeitete er unter anderem im Nachwuchsbereich von Bayern München oder war Cheftrainer von Sturm Graz und Uerdingen.

2012 das Double mit dem FCB

Seine bislang erfolgreichste Zeit im Trainerbusiness erlebte Vogel im FC Basel. Ab der Saison 2009/10 amtete er zuerst als Assistenztrainer von Thorsten Fink, ehe er seinen Landsmann im Oktober 2011 nach dessen Wechsel zum Hamburger SV beerbte. Daraufhin führte Vogel den FCB zum Double. Trotzdem wurde er nur ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Cheftrainer durch Murat Yakin ersetzt.

Unter Vogel erlebte der FC Basel im Dezember 2011 eine Sternstunde im Europacup, als er dank einem 2:1-Sieg gegen Manchester United im letzten Spiel der Gruppenphase die Achtelfinals der Champions League erreichte.

Sportchef-Kandidat Stocker in Ausbildung

Eigentlich war der Posten des Sportchefs im FC Basel einmal für Valentin Stocker vorgesehen. Laut dem Klub war die Zeit für den früheren Schweizer Internationalen, der sich in Aus- und Weiterbildung befindet und weiterhin der FCB-Sportabteilung angehört, aber noch nicht reif für diesen Schritt. Der 33-jährige Stocker hatte im Mai seine Aktivkarriere beendet.

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