Chelsea in London nur individuell besser als Servette
Servette geht im Playoff zur Conference League mit einem Zweitore-Rückstand ins Rückspiel gegen Chelsea. Die Genfer verlieren in London durch zwei Gegentore in der zweiten Halbzeit 0:2.
Servette geht im Playoff zur Conference League mit einem Zweitore-Rückstand ins Rückspiel gegen Chelsea. Die Genfer verlieren in London durch zwei Gegentore in der zweiten Halbzeit 0:2.
Auch gegen Servette bekleckerte sich Chelsea nicht mit Ruhm. Um sich gegen den auf dem Papier krass unterlegenen Schweizer Cupsieger im Hinspiel vor eigenem Anhang dennoch ein Zweitore-Polster zu verschaffen, benötigte die englische Milliarden-Truppe einen Penalty als Dosenöffner. Christopher Nkunku vom Penaltypunkt und Noni Madueke erzielten die Tore.
Letztlich war es die individuelle Klasse, die für den Unterschied sorgte. Der ehemalige Leipziger Nkunku erzwang nach 50 Minuten mit einem schnellen Antritt das penaltywürdige Foul von Jérémy Frick und verwandelte aus elf Metern sicher. Der eingewechselte argentinische Weltmeister Enzo Fernandez bereitete das 2:0 mit einer perfekten Vorlage vor.
Ansonsten hielt Servette gut dagegen. Ankreiden muss sich die Mannschaft von Trainer Thomas Häberli indes, dass sie ihre eigenen Chancen gegen die nachlässigen Londoner nicht zu einem Treffer nutzten. Drei Gelegenheiten verpassten die von der Bank gekommenen Jérémy Guillemenot und Tiemoko Ouattara allein nach der 80. Minute. Der satte Schuss von Ouattara prallte an die Latte.
Während der Ex-Basler Renato Veiga bei Chelsea durchspielte, verfolgte der spanische Europameister Marc Cucurella das Geschehen von der Ersatzbank. Der schon am Wochenende beim 0:2 gegen Manchester City nicht berücksichtigte Raheem Sterling wurde nicht für den Europacup gemeldet und gehörte entsprechend auch am Donnerstag nicht zum Aufgebot.
Das Rückspiel findet am nächsten Donnerstag in Genf statt.
Telegramm:
Chelsea - Servette 2:0 (0:0)
SR Pignard (FRA). - Tore: 50. Nkunku (Penalty) 1:0. 76. Madueke 2:0.
Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Douline (69. Magnin), Ondoua; Stevanovic (61. Antunes), Cognat (85. Ouattara), Kutesa (69. Von Moos); Crivelli (61. Guillemenot).
Bemerkungen: Chelsea mit Veiga (ex Basel).